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52 M. Ba)irfeldt:
Budapest, bei mir und in der Sammlung Haeberlin befindet sich je
ein Denar mit deutlichem M- ATIU bei von oben nach unten geschrie-
benem SARA/ (Taf. II, Nr. 42). Von ersterem ist ein Abdruck bei
Graesse, Handbuch, Taf. III, Nr. 8; hiernach steht im Namen deutlich
b und A in Roma. Das Haeberlin'sche Exemplar aber hat 1/ und A.
In der Sammlung Manuel Vidal Quadras y Ramön in Barcelona
befindet sich ein Denar mit M'ATIL und ROMA Katalog I, S. 120,
Nr. 1138.
Babelon's Abbildung -von Nr. 8 ist mangelhaft; zwischen M und
A befindet sich stets ein Punkt, und A kommt in Atil niemals vor.
Auf dem Kupfer wechselt L und U in allen Nominalen, dagegen
erscheint im Stadtnamen nur A, niemals A. Beim As kommt neben
M'ATIU und M-ATILI auch M'ATIL vor (Sammlung Bignami, 30-74
Gramm, Taf. II, Nr. 43), auf dem Quadrans M-ATIU (Bab. S. 230,
Nr. 13 Variete; Turin, Katalog Fabretti S. 66, Nr. 1087, Abbildung),
ob auch auf dem Sextans, erscheint zweifelhaft, da Babelon S. 231,
Nr. 14 wohl M'ATIL abbildet, aber M-ATILI beschreibt und die
Abweichung nicht erwähnt, wie er es beim Quadrans thut. Ob wir es
daher mit zwei Kupferreihen zu thun haben, deren eine M'ATIL hat
und zu welcher der Denar Babelon S. 229, Nr. 1 gehört, deren
andere aber M-ATILI und mit dem Denar Babelon S. 229, Nr. 2 zu
verbinden ist, erscheint doch noch fraglich, wenngleich dies viel flir
sich hat. Jedenfalls aber ist die Angabe bei Mommsen-Blacas II,
S. 274, Nr. 72 „sur le cuivre seulement M-ATILI" unzutreffend.
Der vorstehende Denar der Turiner Sammlung, Katalog Fabretti
S. 66, Nr. 1091, ist ohne Zweifel eine ZwittermUnze; es lässt sich
jedoch nicht feststellen, zu welchem Denar die Vorderseite gehört.
Dasselbe Stück ist im Katalog Lavy II, S. 7, Nr. 81 beschrieben und
Taf. I, Nr. V abgebildet, danach hier wiederholt.
3. Babelon I, S. 232, Anmerkung 4.
Hier verweist Babelon auf einen Artikel in der Riv. della num.
ant. e mod. 1864, S. 100, der aber nicht von Olivieri, sondern von