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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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46 yi. IJalirfeldt<br />

statt sechs Blätter deren sieben an der Blume besass, gekauft auf der<br />

Auktion Jarry, Paris 1878, Katal. S. 1, Nr. 120, wo aber diese<br />

A^bweicliung nicht bemerkt ist. Dieser Denar gelangte nach Stöltings<br />

Tode auf Umwegen nach Gotha und ist Taf. II, Nr. 39 abgebildet.<br />

Das königliche Münzkabinet Berlin besitzt zwei weitere Denare mit<br />

dieser Abweichung, der eine, gut erhalten, ist mit dem in Gotha<br />

stempelgleich, er Avurde 1872 bei Rollin in Paris gekauft; der andere<br />

ist gefuttert und sehr schlecht erhalten. Auch das k. k. Münzkabinet<br />

in Wien besitzt einen Denar mit sieben Blättera, gefuttert und der<br />

Sammlung Tiepolo entstammend.<br />

Uebrigens bemerke ich, dass Kiccio, Mon. fam. Taf. VH, Nr. 4,<br />

einen Denar mit nur fünf Blumenblättern abbildet.<br />

4. Babelon I, 8. 215, Nr. 5, (bezw. II, S. 70, Nr. 185). — Denar<br />

desselben.<br />

Ein Exemplar der Sammlung Haeberlin ist auf der Hs. mit<br />

/^•\£S abgestempelt. Dieser Denar war noch nicht bekannt und<br />

fehlt daher in meiner revidirten Zusammenstellung der von Yespasian<br />

gegengestempelten Denare, die ich in der Ztschr. f. Num. Bd. XIY,<br />

1887, S. 67 fg. gab.<br />

5. Babelon I, S. 216, Nr. 7, (bezw. II, S. 70, Nr. 187). — Denar<br />

des L. Aquillius mit Armenia capta.<br />

Dieser Denar hat die Federn der Numismatiker vielfach in<br />

Bewegung gesetzt und doch bedarf er noch der Aufklärung. Ein<br />

Exemplar befand sich in der Sammlung Bellini in Osimo und wurde<br />

von Borghesi Dec. XIII, oss. 8 (Oeuv. <strong>com</strong>pl. II, S. 115 fg.) und von<br />

Riccio Mon. fam. S. 27, Nr. 9 behandelt, von Letzterem auch Taf. 52,<br />

Nr. 1 abgebildet. Diese Abbildung halte ich nach der Beschreibung<br />

gemacht, nicht nach einem Abdrucke, und daher für unzuverlässig.<br />

Aus der übereinstimmenden Beschreibung aber ergibt sich, dass die<br />

Aufschrift der Rs. CAESAR DM -P- ARMENIA CAPTA lautet und der<br />

stehende Armenier Lanze und Bogen oder Schild hält. AVenn Riccio<br />

S. 27, Nr. 9 sagt, dass der Denar „poco diiferente da quella del<br />

museo Gossellin, riportata dal Mionnet" sei, so ist das ein Irrthum,<br />

denn der Denar der Sammlung Gossellin wird im Kataloge von<br />

1864, S. 24, Nr. 312, mit CAESAR DJVJF- ARMEN-CAPT- IMP-VIIJ-<br />

beschrieben, wobei Cohen (med. imp.) S. 51, Nr. 79 citirt ist. Somit<br />

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