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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Nacliträge und Berichtigungen zur Münzlvunde doi- rninischen Republik.<br />

35. Babeloii I, S. 19;>, Xr. \^-2. —<br />

des Aiityllus.<br />

43<br />

Goldstück mit dv\n Kopfe<br />

Bei diesem im köiiiglieheii Münzkabiiiet Berlin befindliehen<br />

Goldstüek fehlt bei Babelon bezeichnender Weise die Taxe. Cohen,<br />

Guide de Tacheteur, schätzt die Münze auf 3000 Fr. Der Berliner<br />

Aureus war bisher l'nicum. Unlängst hat Fr. Gnecchi ein zweites,<br />

angeblich in Griechenland gefundenes Goldstück erworben und in<br />

der Eiv. ital. di num. IX, 189G, S. 12 (leider ohne Abbildung) pu-<br />

blicirt. Die Hs. des Berliner Exemplares war nicht ganz gut erhalten<br />

und die Umschrift unvollständig, wurde aber als M-ANTONIVS<br />

gelesen. Durch die Gnecchi'sche Münze wird als Hs.-l mschrift<br />

M- ANTONI festgestellt; wenn sie dann ferner aber M-p-N .AVG etc.<br />

lauten soll und nicht vielmehr M-p-M-N, so muss ich das billig<br />

bezweifeln.<br />

Ein drittes Exemplar endlich von vortrefflicher Erhaltung befand<br />

sich in der Sammlung H. Montagu und ist im Auktionskatalog 1896,<br />

Taf. II, Nr. 65 abgebildet. Hiernach lauten die Umschriften ganz<br />

deutlich:<br />

Hs. M- ANTONI- MP-M-N- AVG- IMP-TERT (vom letzten T<br />

ist nur der unterste Theil des senkrechten Striches zu<br />

sehen.<br />

- • Rs. COS ITER AESIGN<br />

-<br />

TERT<br />

III • VIR • R - P<br />

• C<br />

Neben dem A für D ist die, mir nur auf diesem Aureus vorgekommene<br />

eigenthümliche Form des G auffallend, etwa so Q Die<br />

Münze wurde bei der Auktion für 2200 Fr. von Rollin & Feuardent<br />

in Paris erstanden.<br />

36. Babelon I, S. 195, Nr. 94. — Denar mit der Tiara.<br />

In der Hs. -Umschrift kommt neben ITER ET TER auch TERT<br />

vor, wie das mir vorgelegene Exemplar der ehemaligen Sammlung<br />

Bunbury und ein Exemplar in Wien beweisen.<br />

Von wesentlich abweichendem Stempel aber ist der auf Taf. II,<br />

Nr. 34 abgebildete Denar des Nationalmuseums in Budapest.<br />

Hs. ANT-IMP- ==IIIVIR-RP-C- Hinter dem Kopfe des Antonius<br />

der Augurstab.<br />

Die Rückseite zeigt deutlich den befiederten Pfeil mit Spitze,<br />

was die Abbildung Babelon's nicht erkennen lässt.

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