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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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"1-^<br />

M. Bahrfeldt<br />

Uebrigens copirt Butkowski die Abbildung Rauch's nicht gut,<br />

das Ä* sieht bei ihm wie R aus.<br />

Mommsen, Miinzwesen S. 760, Anmerkung 71 erwähnt diesen<br />

Sextans nur kurz, ebenso Blacas Uebersetzung III, S. 34, Anmer-<br />

kung 1, auch Borghesi an den vorher bei der Münze des Bibulus<br />

angeführten Stellen.<br />

34. BabelonI, S. 193, Nr. 91. — Goldstück mit dem Kopfe des<br />

M. Antonius f. f.<br />

Ein anderes Exemplar dieses äusserst seltenen Goldstückes in<br />

der Sammlung Fr. Gnecchi in Mailand, publicirt vom Besitzer, Riv.<br />

ital. di num. II, 1889, S. 157 fg., Taf. III, Nr. 2, hat in der Um-<br />

schrift angeblich AESignatus, also A für D, wie dies ähnlich auch<br />

auf dem Berliner Aureus Babelon I, S. 193, Nr. 92 vorkommt. Aber<br />

ich halte das angebliche A nur für ein verzogenes D. Es bestärkt<br />

mich in meiner Ansicht vor allem das vorzügliche Londoner Exeni-<br />

l)lar, (aus der Sammlung Blacas stammend und von Cohen, med. imp.<br />

1. Ausgabe Bd. I, S. 37/8, Nr. 1, Taf. II beschrieben) Synopsis,<br />

Taf. 66, Nr. 24, das ebenfalls das D zwar etwas verzogen, aber<br />

sicher nicht A hat. Der Schluss der Rs.-Umschrift MANTONIVS M-<br />

F'F ist mehrfach Gegenstand eingehender Untersuchungen ge-<br />

wesen ^'^). Die beiden F ähneln in ihrer Form einem E, so dass sie<br />

thatsächlich als E gelesen worden sind. Während aber die Auflösung<br />

in Marci Filius Filius ganz natürlich ist, würde man bei M •<br />

:<br />

E<br />

• E vor<br />

einem Räthsel stehen, das aller Lösungen spottet. Aber ich muss<br />

darauf hinweisen, das die bekannten wenigen Exemplare dieses<br />

Goldstückes nicht von einem und demselben Stempel sind. Wären<br />

sie es, so könnte man das E • E einem Versehen des Stempel-<br />

schneiders zur Last legen, bedenklich aber ist es, dies Auskunftsmittel<br />

bei dem Vorhandensein mehrerer Stempel anzuwenden. Das erwähnte<br />

hervorragende Londoner Exemplar hat deutlich F-F, während das<br />

von • Gnecchi abgebildete F E zeigt. Um das Material zu vermehren<br />

gebe ich Taf. II, Nr. 33 die Abbildung des Exemplars in Wien.<br />

15) So Cavedoni Rev. franQ. de num. 1857, S. 191 ; Ragguaglio S. 12,<br />

Anm. 5; Atti deUa Pont. Accad. di archeol. t. IV, 287; J. Friedlaender, Zeit-<br />

schrift für Numismatik Bd. II, 1875, S. 289—291, auch Butkowski, Dict. num.<br />

I, Sp. 203/4 u. a. m.

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