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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Nachträge und BericVitigungen zur Münzkunde der römischen Re|)ublik.<br />

32. Zu Babelon I, S. 188 bis 190, Nr. 81 bis 85, (bezw. I,<br />

S. 304/5, Nr. 31 bis 35). — Kupfermünzen des L. Bibulus.<br />

Die Reihe der sehr seltenen Kupfermünzen des Flottenpräfecten<br />

Bibulus wird durch das vorstehend abgebildete Stück der Sammlung<br />

Bignami in erwünschter Weise ergänzt:<br />

Hs. ANT- IM TER COS -DES R-P-C-<br />

Doppelkopf, vielleicht aus den Köpfen des Antonius und der<br />

Octavia zusammengestellt.<br />

Rs. L-BIBVLVSM-F-PR-DESIG<br />

Schiffsvolute, zu beiden Seiten je ein Kügelchen. Gewicht<br />

4*23 Gramm. Aus der Sammlung Borghesi herstammend.<br />

Diese Münze zeigt in der Form der Aufschrift absolute Ueber-<br />

einstimmung mit dem von Babelon I, S. 189, Nr. 85 beschriebenen<br />

Stück, so dass man die Umschrift der Hauptseite ohne Zweifel durch<br />

ITER •<br />

ET<br />

• TER<br />

• •<br />

III VIR (mehr oder weniger abgekürzt) ergänzen darf.<br />

Borghesi hat sein Exemplar, dessen Gewicht er übereinstimmend<br />

auf 4-23 Gramm angibt, kurz erwähnt in seiner Abhandlung „Delle<br />

variazioni sofferte dal bronzo monetario romano sotto l'impero",<br />

abgedruckt in Cavedoni's Numismatica biblica S. 121 und 133, in<br />

der deutschen Uebersetzung von A. v. Werlhof S. 122 und 134,<br />

Borghesi Oeuv. <strong>com</strong>pl. II, S. 417 und 423, wonach kurz citirt von<br />

Mommsen Münzwesen S. 760, Anmerkung 71, Blacas Uebersetzung<br />

III, S. 34, Anmerkung 1. Eine nähere Beschreibung gibt Borghesi<br />

nicht; er erwähnt aber, dass er die Darstellung auf der Rückseite<br />

nicht für einen Schiffsschnabel, sondern für einen yrjvtaxoc; oder<br />

anserculus, die an den Schiffen häufig vorkommende Gänsehaisform<br />

des Buges halte, da Augen und Schnabel deutlich erkennbar seien.<br />

Nach seiner Meinung bedeutet jede dieser Kugeln einen Qua-<br />

drans, so dass er das Stück also für einen Doppelquadrans, das ist<br />

für einen Semis hielt.<br />

Folgendes bisher unbekannte Stück hat Herr Fr. Gnecehi neuer-<br />

dings erworben und Riv. ital. di num. Bd. IX, 1896, S. 13 publicirt:<br />

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