Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

Nachträge und IJcriclitiguii^fii zur ^Miii zkiinde der römischen Uepublik. «'•^'
SO auf einem Exemplar in Gotha, auf drei Exemplaren in Wien, vergl.
Taf. TI, Nr. 32.
Yentidius.
23. Babelon I, S. 180, Nr. G3, (l)ezw. II, S. 528). — Denar des
In seiner Abhandlung „Le denier de Publius Ventidius Bassus",
Verdun, October 1896, 8°, 9 S., sucht Dr. A. Vercoutre den Nach-
weis zu führen, dass der Ventidius-Denar nicht erst 716 u. c. in
Kleinasien, sondern im Jahre 714, jedenfalls vor 715 u. c. geprägt
wurde, und zwar bei Perusia.
24. Babelon I, S. 181, Nr. 64 und S. 194, Nr. 93, (bezw. II,
S. 463/64, Nr. 1 bis 2). — Münzen des Sosius.
Hier stimmen Beschreibung und Abbildungen nicht überein, das
heisst, es fehlt auf diesen das IMP bezw. ZA Später im Bd. II,
S. 463/4 unter Sosia hat Babelon in Folge meiner Bemerkungen im
Numismatischen Literaturblatte Nr. 29/31, 8. 330, diese Abbildungen
berichtigt wiederholt, jedoch ist die Hinzufügung z. B. des IMP auf
demselben vorher schon benutzten Stock sehr plump erfolgt. Das
IMP (niemals IMP) ist in Wirklichkeit viel kleiner und steht dicht
am. Halse des Antonius. Die Buchstaben auf dieser Münze sind sehr
flach geschnitten und daher leicht abgenutzt, so auf dem Turiner
Exemplar, Katal. Fabretti Nr. 4663, welches angeblich ohne IMP
beschrieben wird.
Auf diesem Kupferstücke kommt öfters der Gegenstempel
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vor, dessen Ursprung und Bedeutung ich nicht kenne; so auf dem
Gothaer Exemplar und auf der Abbildung bei Bernouilli, Eöm.
Ikonogr. Bd. I, Münztaf. IV, Nr. 90, wo aber die Angabe fehlt,
welcher Sammlung die abgebildete Münze angehört.
25. Babelon I, S. 183, Nr. 68. — Goldstück des M. Antonius
mit dem Löwen auf der Rückseite.
Das einzige bisher bekannte Exemplar dieses Goldstückes im
Pariser Kabinet wurde 1831 gestohlen und eingeschmolzen. Aber
wir besitzen eine Abbildung dieser Münze in Morell, Taf. Antonia 1 1
Nr. 1. Diese Abbildung ist gewiss gut und ich bedaure, dass Babelon
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