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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Nachträge und Berlchtijiungeii zur Münzkunde der romischen Republik.<br />

Unicum im Britischen Museum, anstatt beim Denar Nr. 2. Der Denar<br />

befindet sich, als alter Besitz, in zwei Exemplaren im k. k. Münz-<br />

kabinet AVien, vergl. Taf. II, Nr. 30.<br />

Auf einem Exemplar dieses Denars der Sammlung Bignami<br />

lautet die Hs.-Umschrift: M- ANT-INP- A/G-VIR-R-P-C etc.; es fehlt<br />

also zwischen A/G und VIR die Zahl III (vergl. Taf. II, Nr. 31). Herr<br />

Bignami besitzt ferner einen gefutterten Zwitterdenar:<br />

Hs. Bab. Antonia Nr. 48, mit M. Nerva,<br />

Es. Bab. Antonia Nr. 40, Kopf des Octavian (jedoch mit PONT,<br />

nicht PO^T wie Babelon abbildet).<br />

19. Babelon I, S. 175, Nr. 49, (bezw. I, S. 256, Nr. 3). — Denar<br />

des Antonius.<br />

Auf der Abbildung Babelon's fehlt in der Hs.-Umschrift das Wort<br />

A/G, das der Text richtig gibt. Die Zeichnung ist unkontrolirt aus<br />

Cohen möd. cons. Taf. 8, Barbatia Nr. 2 übernommen.<br />

Kiccio, Catalogo Taf. I, Nr. 8 (im Text S. 50, Antonia Nr. 2)<br />

gibt den Abdruck eines Goldstückes von demselben Gepräge. Im<br />

Aukt. Katal. seiner Sammlung dagegen fehlt die Münze, da sie wohl<br />

nur ein Abguss des Denars gewesen ist. Es erscheint mir indessen<br />

nicht ausgeschlossen, dass diese Münze auch in Gold wirklich exi-<br />

stirt, da wir das analoge Gepräge des M. Nerva (Bab. I, S. 174/5,<br />

Nr. 47—48) in Gold und Silber thatsächlich besitzen.<br />

20. Babelon I, S. 176, Nr. 50/51, (bezw. I, S. 256, Nr. 1/2 und<br />

II, S. 46, Nr. 95/96). — Goldstück und Denar des Barbatius.<br />

Auf der Abbildung der Rs. dieses Denars steht bei Babelon<br />

PONT, meine fünf Exemplare dagegen haben PONT, ebenso das vor-<br />

zügliche Londoner Exemplar, Synopsis Taf. 66, Nr. 21 und die<br />

sämmtUchen in den Kabinetten Berlin und Gotha befindlichen Stücke,<br />

nicht minder die 3 Aurei und 14 Denare in Wien und Budapest. Auch<br />

die Abbildung des Goldstückes der Sammlung Bunbury '^), Katal.<br />

13) Die alte hochberühmte Sammlung Bunbury, reich an Aes grave xind<br />

an Münzen der Republik, die seinerzeit die Perlen der Sammlungen Pembroke,<br />

Devonshire, Northwick u. a. in sich aufgenommen hatte, kam im Juni 1895 in<br />

London zum Verkaufe. Ich habe es auf das Lebhafteste bedauert, dass ich diese<br />

Sammlung nicht vor der Zerstreuung habe durchsehen können. Ich habe nur<br />

einen kleinen Theil der Stücke gesehen, und zwar die, welche Dr. Haeberlin<br />

Numism. Zeitschr. XXVIII. Bd. 3<br />

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