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28 M. Bahrfeldt
Noch einen anderen Zwitterdenar besitzt das Wiener Kabinet:
Hs. vom Denar des Geta. — Bab. I, S. 547, Nr. 1; M.-Bl.
Nr. 292.
Rs. von demselben Denar des Q. Antonius Baibus. — Gezahnter
Rand, von Silber, 3-47 Gramm.
2. Babelon I, S. 161, Nr. 2, (bezw. II, S. 440, Nr. 8). — Denar
des P. SepuUius.
Wir besitzen bekanntlich drei verschiedene Denare des P. Sepul-
lius Macer mit dem Desultor auf der Rückseite
a) Hs. verschleierter Kopf des Antonius. — Bab. I, S. 161, Nr. 2.
h) Hs. verschleierter Kopf Caesars. — Bab. II, S. 28, Nr. 51.
c) Hs. Tempel. — Bab. II, S. 29, Nr. 32.
Hinter dem Reiter finden sich nach Babelon auf a) Palme und
Kranz — die Abbildung zeigt aber nur eine Palme — , auf h) und c)
ein Kranz. Fr. Gnecchi macht Riv. ital. di num. II, 1889, S. 178/9,
Taf. III, Nr. 9 und 10 jedoch den Denar a) angeblich nur mit Kranz,
den Denar c) mit Palme und Kranz bekannt. Nach den mir bekannt
gewordenen Exemplaren zu urtheilen und nach guten Abbildungen
(zum Beispiel Morell, Sepullia Nr. IV und Julia Taf. 4, Nr. 6) befindet
sich auf allen drei Denaren stets Palme und Kranz zusammen, und
wenn die Palme oder der Kranz irgendwo zu fehlen scheinen, so ist
nur die mangelhafte Ausprägung der Münze daran Schuld. But-
kowski's Bemerkungen im Diction. num. I, Sp. 40 „sur le revers
(der Denare h und c) on ne voit jamais autre chose qu'une couronne
den-iere le cavalier, et non une palme de plus comme prötendent
certains auteurs" sind hinfällig. Dass A. v. Sallet*^) zuerst auf Sueton,
Caesar 39, zur Erklärung des Rückseitentypus der drei Denare hin-
gewiesen hat, erwähnt Babelon übrigens nicht, sondern adoptirt sie
stillschweigend. Vergl. Taf. XH, Nr. 284 und 285, Taf. VI, Nr. 139.
Raben.
I^ Babelon I, S. 162, Nr. 7. — Quinar mit Praefericulum und
% [Vergl. über diesen Quinar: A. Vercoutre, Les monnaies au ty})e
du corbeau frappöes par Marc Antoine et par L6pide. ßpinal 1893.
12) Ztschr. f. Num. IV, S. 132.
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