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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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24 M. Bahrfeldt:<br />

gekauft). Ein drittes Exemplar von 3-20 Gramm besitzt Herr Bigiiami;<br />

es ist das der Sammlung Borghesi, Auktionskatal. von 1893, S. G,<br />

Nr. 68 und ist wahrscheinlich das bei Riccio Mon. fam. Taf. 51,<br />

Nr. 5 abgebildete.<br />

Den S ext ans (Bab. Nr. 14) gibt Babelon nach Cohen und<br />

dieser nach Eiccio Mon. fam. S. 14, Nr. 12, demzufolge Borghesi dies<br />

StUck besessen hat. Diese übrigens im Auktionskataloge Borghesi<br />

nicht aufgeführte Münze befindet sich jetzt in der Sammlung Bignami.<br />

Sie lag mir im Original vor und ich konnte feststellen, dass ein massig<br />

erhaltener Sextans mit NA^O (4-56 Gramm), Bab. II, S. 482, Nr. 8,<br />

hier getäuscht hat. Danach ist Babelon Nr. 14 vorläufig zu streichen.<br />

Die Unze kennen wir nur aus der Beschreibung bei Riccio<br />

Catalogo S. 34, Nr. 28, Verkaufskatalog S. 13, Nr. 194; ihr Verbleib<br />

ist nicht bekannt. Ich halte sie übrigens für sehr problematisch.<br />

Babelon beschreibt die Unze S. 148, Nr. 15, und zwar, wie er aus-<br />

drücklich hervorhebt, nach Riccio Catalogo S. 34, Nr. 28. Da er aber<br />

sagt „tete casquee de la deesse Rome k droite", während bei Riccio<br />

steht „testa di donna velata a sinistra", so ist das ein Beweis dafür,<br />

dass er Riccio gar nicht nachgeschlagen, sondern einfach Cohen nach-<br />

geschrieben hat.<br />

3. Dr. Haeberlin besitzt, aus der Sammlung L. Hamburger in<br />

Frankfurt a. M. herstammend, folgenden hybriden nicht gefutterten<br />

Denar von vorzüglicher Erhaltung:<br />

Hs. vom Denar Bab. I, S. 146, Nr. 9, Romakopf, dahinter GRAG<br />

Rs. vom Denar Bab. I, S. 144, Nr. 1, unter den Dioscuren Hund.<br />

Gewicht 3-54 Gramm, Taf. I, Nr. 20.<br />

Es hat hier also der jüngere L. Antestius Gragulus (M. Bl.<br />

Nr. 129) mit einem Reversstempel seines Vorgängers C. Antestius<br />

(M. Bl. Nr. 74) geprägt.<br />

4. Babelon I, S. 14, Nr. 17, (beziehungsweise II, S. 80,<br />

Nr. 239). — Goldstück des C. Antistius Beginns.<br />

Von dieser ausserordentlich seltenen Goldmünze, von Babelon<br />

nach dem Exemplar des Britischen Museums citirt, fand sich ein<br />

Exemplar 1834 im Schatze von Ambenay, vcrgl. E. de la Grange,<br />

Notice sur 186 medailles romaines en or trouvees. . . . a Ambenay.<br />

Paris 1834, S. 32. Ist es etwa mit dem Londoner identisch? Ein

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