Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

Nachtrüge und lioiichtlgiingcn zur Jliinzkiindi' der romischen Uepublik.
jj::eselienen zahlreichen Sammlungen habe ich eine Bestätigung dieser
Angabe gefunden und muss an ihrer Richtigkeit zweifeln. Es werden
wohl Münzen getäuscht haben, die an der betreffenden Stelle abge-
nutzt waren. Der im Kataloge Raraus II, S. 22, Nr. 11 angeblich mit
ANTEST beschriebene Quadrans hat, wie mir Dr. C. Jörgensen mit-
theilt, H^STI und darüber den Hund.
2. Babelon I, S. 147/8, Nr. 10 bis 15. — Kupfer des L. Antestius
Gragulus.
Von den Kupfermünzen bedarf vor Allem der Quadrans einer
Revision, da die Angaben bei Babelon nicht ausreichen. Es kommen
vor, abgesehen von dem schönen Quadrans mit GRAGV, Babelon
Nr. 13:
a) Hs. GRAG und Werthzeichen über dem Kopfe.
• Rs. L ÄES und auf der Prora eine Krähe.
Babelon Nr. 11, wo die Abbildung Cohen's Taf. 47, Nr. 5 ver-
bessert ist, Riccio Mon. fam. Taf. 51, Nr. 3. Im königlichen Kabinete
zu Berlin, Gewicht 4-10 Gramm und in meiner Sammlung 3*22 Gramm.
Auf dem Exemplar im k. k. Münzkabinet zu Wien ist die Hs. abgenutzt,
1-95 Gramm.
h) Hs. Werthzeichen hinter dem Kopfe, ohne GRAG
Rs. U'ÄES und Krähe auf der Prora.
Nicht bei Babelon. In Turin, Katalog Fabretti S. 49, Nr. 781,
Gewicht 2*28 Gramm; Riccio Taf. 51, Nr. 4; in meiner Sammlung
4-12 Gramm.
c) Hs. wie h).
Rs. L-aKEs, ohne Krähe.
Nicht bei Babelon, falls dies nicht etwa die unter Nr. 12 ober-
flächlich angedeutete Varietät sein soll. In Turin, Katalog Fabretti
S. 49, Nr. 780 mit Abbildung, die ich oben wiederhole und auf
welcher der andere Strich des E nur versehentlich fehlt. Gewicht
2-72 Gramm; in meiner Sammlung, 3-57 Gramm (aus Samwer's
Sammlung herstammend und von ihm 1866 bei Lincoln in London
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