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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Nachträge und Berichtigungen zur Münzlcunde der röralsciicn Republik. i- (<br />

Rs. P-HVPSAEVS AID CVR, C-HVPSAE COS PREIVER CAPTV<br />

Jupiter in der Quadrij^a, unter den Pferden Scorpion.<br />

Von diesem Denar, der doch wohl als Zwittermiinze aus Haupt-<br />

seite Babelon 8 und Rückseite Babelon 9 aufgefasst werden muss,<br />

befindet sich im königlichen Kabinet in Berlin und in der Sammlung<br />

Haeberlin je ein Exemplar, beide gefuttert und von stempelgleicher<br />

Rückseite (Taf. I, Nr. 9), ein drittes von abweichendem Stempel im<br />

herzoglichen Mtinzkabinet in Gotha.<br />

Ich bemerke hierbei, dass in der Beschreibung des Denars<br />

Babelon Nr. 8 bei Fabretti, Katalog Turin, S. 44, Nr. 712, irrig<br />

„Giove. ... in biga veloce etc." für „in quadriga" steht, in der<br />

Abbildung bei Babelon Nr. 9 Hauptseite und Rückseite umgestellt<br />

werden müssen, ebenda S. 120, Zeile 2 von unten, beziehungsweise<br />

S. 121, Zeile 8 von oben in den Worten CUR, CAPTU und CAPTUM<br />

t\lr U ein V zu setzen ist und ausser den dort angegebenen Varianten<br />

auch PREIVER vorkommt.<br />

Zu dem Denar Nr. 8 des Scaurus besitzt Herr L. Hamburger in<br />

Frankfurt am Main eine Variante. Auf derselben fehlen auf der<br />

Hauptseite zwischen dem Worte M-SCAVR und dem Kamele die<br />

Worte AED-CVR, so dass die Aufschrift nur lautet:<br />

«SCAVR<br />

m SC<br />

-^""ARETAS<br />

Die Rückseite ist die gcvvüliuliche mit der Quadriga, darunter<br />

Scorpion. Nach einem Abdrucke zu urtheilen, glaubte ich annehmen<br />

zu können, dass entweder AED-CVR mit dem Grabstichel fortgenommen<br />

oder das AEDCVR im Abschnitte eines Denars Babelon<br />

Nr. 9, in ARETAS verändert worden sei. Herr Dr. Haeberlin, der<br />

auf meine Bitte die Münze untersuchte, hält sie aber l\ir völlig intact<br />

und zweifellos echt; ich konnte dies später durch eigene Anschauung<br />

bestätigen. Der Denar wiegt 4-12 Gramm. Das Fehlen des AED-CVR<br />

ist aber wohl nur auf ein grobes Versehen des Stempelschneiders<br />

zurückzuführen. Taf. I, Nr. 10.<br />

Lepidus.<br />

5. Babelon I, S. 121 fg., Nr. 10. — Denar des Paullus Aemilius<br />

Es gibt Denare, auf welchen der Name Paullus auf der Rückseite<br />

nur mit einem L also PAVLVS, statt wie sonst immer PAVLLVS<br />

Numism. Zeitschr. XXVIlI. Bd. 2

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