Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

IG M. Bahrfciat:
diesen Katalog eitirt. Sollte sich diese Münze denn nicht im Pariser
Kabinet befinden? Ailly hatte doch sogar sechs Exemplare besessen,
Borghesi Oeuv. compl. II, S. 421—422.
Zu diesen Assen gehört zweifellos der in Turin befindliche
Semis mit A^, Katalog Fabretti S. 59, Nr. 931, dessen Abbildung
ich hier wiederhole; er wiegt 3*91 Gramm.
Die Auflösung des Monogramms /^bereitet Schwierigkeiten. Man
gab den As an L. Appuleius, so Riccio, Patemö, Cohen, Fabretti etc.,
oder wie Babelon es thut, an L. Aemilius Paullus. Die Entscheidung
ist schwer, doch meine ich, dass der Semis mit A^ beide Lesungen
unmöglich macht, da hier durch einen Punkt A und F* deutlich von
einander geschieden sind. Ob an A. Plautius, den Urheber des Denars
mit Bacchius Judaeus, Babelon II, S. 324 fg. Nr. 13, gedacht werden
darf, steht dahin-, die Zeit würde kein Hinderniss sein.
3. Babelon I, S. 118, Nr. 7. — Denar des Man. Aemilius Lepidus.
Babelon übernimmt hier den von Cohen, Taf. I, Nr. 3 in der
Abbildung dieses Denars gemachten Fehler. Die Aufschrift lautet
nicht, wie Babelon S. 118 schreibt, AA/- AIMILIO, sondern stets M/ •
AEMILIo", mit einem Punkte am Schlüsse. Schon Mommsen, Münz-
wesen S. 531, Anmerkung 219 a hat auf diesen Fehler Cohen's hin-
gewiesen, Blacas II, S. 345 unterlässt aber diesen Hinweis und
versäumt sowohl im Text bei Nr. 155, wie auch in der Abbildung
des Denars Bd. IV, S. 45, Taf. 28, Nr. 1, den Punkt am Schlüsse der
Umschrift anzugeben. Um diese Irrthümer endlich richtig zu stellen,
gebe ich Taf. I, Nr. 8 die Abbildung eines gut erhaltenen Denars
meiner Sammlung.
Scaurus.
4. Babelon I, S. 120/21, Nr. 8 und 9. — Denar des M. Aemilius
Hs. M-SCAVR, im Abschnitt AED CVR, im Felde EX - S-C Der
König Aretas mit dem Kamele.