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Numismatische Literatur.
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Philipp's des Schönen ausgegebenen Münzcu (1482— 1494), welche eine Ver-
schiedenheit der Typen aufweisen, wie sie zu keiner anderen Zeit der Brabanter
Münzgeschichte vorkonrmt, nach den Inschriften sich aber in vier Hauptgruppen
eintheilen hissen. Geprägt wurde zu Antwerpen und Mecheln, ein neuer Posten
des Generalgouverneurs aller Münzstätten des Landes geschaffen und die
Prägung des Keal d'or und Real d'argent, der grössten bisher in diesen Pro-
vinzen geprägten Münzen von künstlerischem Werthe verfügt, der Münzfuss
wiederholt ohne die Stände zu befragen, geändert.
Mit den Münzen desselben nach eingetretener Grossjährigkeit (1494 bis
1506) beschäftigt sich das XVI. Capitel. Als Münzstätten waren Antwerpen
nnd seit IfiOO Maestricht thätig, die Ausmünzung keine zahlreiche, anfangs
nach dem letzten Typus in der Minderjährigkeit, später wurden ZAvei neue
Münzgattungen ausgegeben der Toison d'or und der Philippus.
Bei dem Tode Philipp's des Schönen war sein Sohn Carl erst 7 Jahre alt,
die Regentschaft bis zur Grossjährigkeit (1506—1515) fiel wieder dem Kaiser
Maximilian zu, welcher seine Tochter Margarethe mit der Verwaltung der
Niederlande betraute. Die Münzen dieser Periode bespricht das Capitel XVII.
Geprägt wurde für Brabant in Antwerpen und Maestricht nach dem Systeme
Philipp's des Schönen, die bestehenden Verordnungen wurden wiederholt in
Erinnerung gebracht.
Carl V. (1515—1555), dessen Münzen das XVlIl. Capitel behandelt,
führte die grossen Silbermünzen ein, und die vollständige Uebereinstimmimg