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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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VIII.<br />

Die Münzbuchstaben S-F-, F-S-, T-S— l-F- auf Thalern<br />

der Kaiserin Maria Theresia mit der Jahreszahl 1780.<br />

Von<br />

C. V. Ernst.<br />

lieber diese verschiedenen Bezeichnungen der genannten Thaler<br />

glaube ich, auf Grund meiner Nachforschungen im Hofkämm erarchive,<br />

Aufschluss geben zu können. Zunächst bemerke ich, dass die so<br />

bezeichneten Thaler Günzburger Gepräges sind, wobei ich selbst-<br />

verständlich nur die ursprünglich im Günzburger Münzhause<br />

geprägten S'F* -Thaler im Auge habe, da bekanntlich die noch<br />

heute aus dem Hauptmünzamte zu Wien ausgehenden sogenannten<br />

Levantiner Thaler mit den alten Günzburger Stempeln geprägt<br />

werden und daher die gleichen Buchstaben S • • F<br />

aufweisen. Diese<br />

bezeichnen die Anfangsbuchstaben der Namen des Münzmeisters<br />

Schöbl und des Wardeins Faby und erscheinen im Sinne der<br />

kaiserlichen Verordnung vom 22. August 1766 auf den Günzburger<br />

Silbermünzen ebenso wie die Initialen der Münzmeister und der<br />

Wardeine auf den Silbermünzen der anderen Münzstätten. (Es gibt<br />

jedoch auch Münzen mit der Jahreszahl 1765 und den Anfangs-<br />

buchstaben der Oberbeamten der Münzämter, eine Erscheinung, die<br />

ich in meinem Aufsatze: „Münzzeichen und Münzmeisterbuchstaben<br />

auf östeiTeichischen Münzen", Numism. Zeitschr. 1893, S. 491,<br />

erklärt habe.)<br />

Numism. Zeitschr. XXVIII. Bd. 20

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