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Actum
d. d.: .
Die IJcamtiüi und Angeliöriiren der Präger Münzstätte Ifi-JC— 1700.
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Male auf einer vom 31. December 1636 datirten Eaitung
vor — als Dorothea 8chusterin verlassene Wittib.
Mit ihr unterfertigte die Kaitungen der Guardein David
Wildt, worauf dieselben von den Kammerbeamten
Conrad Schluiter von Schluitberg und Jacob Binder
übernommen wurden.
1636 liefert zum ersten Male der Eisensclmeider Kaspar Oeffinger
die Prägeisen.
1637 trat Dorothea Schuster in vom Münzamte zurück; die
Abraitung hatte sie dem Kechnungsrevisor Jacob Vern-
hart Wo Ich er (oder Wölcker) übergeben müssen,
welcher hierauf auch, Crucis 1637, zum Münzamtsver-
walter ernannt wurde.
Die übrigen Beamten verblieben auf ihren Stellen.
David Wildt war Guardein, Valentin Dietrich
Schmiedmeister, Christian Kolb Zeugschmied, und
Hans Zwiebel Thorwart und „Münzgärtner"
1637. Ausser Caspar Oeffinger stellte die Stempelschneidearbeit
auch Salomon Scultet bei. Den Weinstein lieferte der
Jude Mayer Kasz.
1638. In der Münze wurde ein grösserer Bau vorgenommen. Die
Ziegel hiezu wurden aus der Kleiuseitener und Altstädter
Ziegelhütte bezogen, deren Kechnungen die „Ziegel-
schreiber" Simon Brzolius und Simon Kupfer führten.
Die Maurerarbeit besorgte der Maurer Josef Pol an dt,
die Zimmermannsarbeit Hans Rongstockh, die Ziegel-
deckerarbeit Daniel Klatovsk^, die Tischlerarbeit
Martin Schult es, die Schlosserarbeit der Münzschlosser
Bartel Kohlpartncr, die Kupferschmiedarbeit Martin
Engel. Diese Bauarbeiten kosteten zusammen 1001 fl.
58 kr.
1638. Trinitatis wird J. v. Wölcher Münzmeister genannt.
Aus Hohenelbe wurde durch den Hohenelber Berg-
geschwornen Andreas Oltel ein grösserer Posten Silber
(um 337 fl. 22 kr.) in die Münze geliefert.