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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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296 Eduanl Kiala:<br />

Actum<br />

d.d.:<br />

Für solche „frembte Goldvermunzung" bekam 1630 in<br />

den Quartalen Reminiscere und Trinitatis die „Münz an<br />

Nutzung" 225 fl. 54 kr. An „Münznutzung von zwo<br />

Posten Silber vermünzten Gelt" 298 fl. 53 kr. 3 H.<br />

Der MUnzsclireiber bezog damals 80 Schock oder<br />

92 fl. 80 kr. jährlich, wird aber in diesen Jahren nicht<br />

namentlich geführt.<br />

Der Münzmeister bezog 1G30 als Vorstand der Münze<br />

400 Schock oder 466 fl. 40 kr., als Bergrath extra<br />

200 Schock oder 233 fl. 20 kr. ; ferner hatte er ein Holz-<br />

deputat von 58 fl. 20 kr. und ein Lichtdeputat von 16 fl.<br />

20 kr.<br />

Der Guardein bezog 1630 150 Schock oder 174 fl.<br />

60 kr. Ferner hatte er ein Holzdeputat von 23 fl. 20 kr.<br />

und ein Lichtdeputat von 7 fl.<br />

1631. Tobias Schuster von Goldburg nennt sich in den Raitungen<br />

wieder Münzverwalter.<br />

Münzmeister Benedikt Huebmer mit dem Prädicate<br />

von Sonnleithen war bereits 1629 von seinem Posten<br />

zurückgetreten, verwaltete aber interimistisch das Münz-<br />

amt noch 1630, denn es sind Huebmersche Prägungen<br />

vom Jahre 1630 bekannt und auch die Raitungen bis<br />

30. April 1630 sind von ihm gefertigt — gleichwohl wird<br />

er in der „Salva guardia" Angelegenheit von Ende 1629<br />

bereits Gewester Münzmeister genannt.<br />

1632 nennt sich Tobias Schuster Münzmeister, als Guardein functioniert<br />

David Wildt; die Geldempfänge der Kammer<br />

unterschrieb Kammerrath Johannes Putz.<br />

1633— 1636 verblieb der Personalstand bei der Münze unverändert,<br />

die Raitungen erscheinen sämmtlich von Schuster und<br />

Wildt gezeichnet.<br />

1636 in der zweiten Hälfte, starb der Münzmeister Tobias Schuster<br />

von Goldburg, wahrscheinlich plötzlich. An seiner Statt<br />

musste die Münzgeschäfte bis zur endgiltigen Abraitung<br />

seine Witwe weiterführen. Ihr Name kommt zum ersten

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