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294 Eduard Fiala:
Actum
d. d.:
Huebmer. Die Prägeisen lieferte, ausser Donaten
Starckh, auch der Prag-Kleinseitener Goldschmied und
Stempelschneider Christoph Engelhart. Stahl lieferte
Barthel Siebert, das Mtinzzeug Hans Stuchly.
1627. Tobias Enderlein, Probationsmeister, reist Revisions wegen
nach Katharinenberg und bekommt hiefiir von der Münze
einen Zehrpfenning von 21 fl. 10 kr.
Benedict Huebmer erhält zum ersten Male die Besol-
dung nicht nur als Münzmeister, sondern auch als
Bergrath.
Die Geldempfänge zur Kammer vidiert der k. Rath
und Rentmeister im Königreiche Böhmen Friedrich
Rahming von Lövenast.
Tobias Schuster wird durchwegs Verwalter beim
Münzamte genannt, Sebald Dirleber Guardein und
Gegenhändler. Zum Münzschlosser wurde Hans Mar st
ernannt.
1628. In allen vier Quartalen wurden grössere Mengen fremden
Goldes vermünzt und daraus 15.460 Stück Dukaten
geprägt. Die Schmelztiegel hiezu lieferte in ansehnlicher
Zahl der Tiegelmacher Matheus S top ach er.
1629. Gwardein Sebald Dirleber erhielt seine Besoldung nur bis
6. Februar 1629, zu welcher Zeit das von ihm bekleidete
Amt, laut Verordnung der k. böhmischen Kammer dem
Münzverwalter Tobias Schuster, welcher inzwischen mit
dem Prädicate von Goldburg geadelt worden war,
übergeben wurde. Der hiedurch freigewordene Posten
Schusters blieb unbesetzt.
Der „Bystenschneider" ausKuttenbergGeorgRitschel
legte einige Erzeugnisse seiner Kunst vor (wahrscheinlich
nur zur Probe, da von denselben nicht weiter gesprochen
wird). Die Kupferschmiedarbeit lieferte in diesem Jahre
der Kupferschmied Lorenz Christmann, das Salz
Michael Behem und Mikulas (!) Petz; als Tiegelwart
fuu