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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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VI.<br />

Der Wiener Münzverkehr vom Jahre 1650 bis zum Jahre<br />

1750 (der Einführung des Conventionsmünzfusses).<br />

Studien<br />

von<br />

Dr. Carl Schalk.<br />

(Im Anschlussß an Numism. Zelischr. XXV, S. 411—46-1.)<br />

Der Münzfuss für die Ausprägung der Thaler in der Zeit, die<br />

Gegenstand der nachfolgenden Untersuchungen bildet, ist durch die<br />

Bestimmungen der Mtinzordnung Maximilian II. vom 17. März 1573<br />

mit der von Erzherzog Ferdinand von Tirol (regierte 1564—1595)<br />

eingeführten und auch in den übrigen österreichischen Münzstätten<br />

acceptirten Modification gegeben, dass die rauhe Kölner Mark<br />

14 Loth fein mit einer Aufzahl von 8'/« Thalem (auf die Wiener<br />

Mark 93/* Thaler) ausgeprägt werden solUe; in der Ueberschreitung<br />

der Zahl 8 um ein Achtel lag das von den österreichischen Herrschern<br />

beanspruchte und festgehaltene Privilegium des Quentchens. ^) Das<br />

Festhalten an diesem Münzfusse ergibt sich aus dem Berichte des<br />

Wiener MUnzamtes an die kaiserliche Hofkammer vom 17. März 1707<br />

über das Ergebniss einer an zwei Thalern Joseph I. mit Jahres-<br />

zahl 1706, einer aus der Münzstätte Prag, der andere aus der Münz-<br />

1) Ernst, im Staatsvvörterbuch Bd. I, S. 658 und Numism. Monatsblatt<br />

Nr. 149 (1895).

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