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Verschiedenes aus der llallor Münzstätte.
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Das Mttnzhaus, respectivc der Münzmeister hatte von der Ge-
meinde einen Garten gemiethet, für welchen an Pachtgelt 5 fl. 24 kr.
gezahlt wurde.
Die Summe der gesammtcn MUnzausgaben belief sich im
Jahre 1544 auf 29.476 fl. 58 kr.
1545. Ausgemünzt wurde:
An Sexerschwarzplatten 43 M. 6 Lot nach dem Weissmachen
43 M. 5 1. =
424 fl. 36 kr.
An Ftirerschwarzplatten 102 M. 8 Lot nach dem Weissmachen
99 M. 3 1. =
Silbern Rechenpfenning Zain Mark 16 lot 4.
211 fl. 43 kr.
In diesem Jahre wurde sogar volle 50 Wochen „So Mangl an
Silber" nicht gearbeitet; die Entschädigung der Münzer betrug 237 fl.
40 kr. Der Eysenschneiderlohn beschränkte sich im Jahre 1545 auf
nur 1 fl. 27 kr. 2 pf.
Am 7. Juli 1545 wurde in Innsbruck eine Verhandlung darüber
gepflogen „ob 3000 Kronen mit Nutzs zu Ducat vermüntzt mechten
werden". Ueber das Resultat dieser Verhandlungen liegen keine Auf-
zeichnungen vor.
Es wurden überhaupt wegen des schlechten Ganges des Münz-
geschäftes vielfach Berathungen in Innsbruck abgehalten.
1545 betrugen die Auslagen nur 7687 fl. 26 kr. 1 fird 2 pf. was
bei der geringen Prägethätigkeit erklärlich ist.
1550. Das Münzgeschäft florirte plötzlich wieder, wie aus den
durchgeführten bedeutenden Prägungen entnommen werden kann.
Die Silberlieferungen von Schwatz betrugen von den Herren:
Fuggern 5.810 M. — lot.
Baunggartern 7.345 „ 12 „
Neithaii; und Mitverwanten 5.279 „ 12 „
Jungkern Stöcklera 8.124 „ — ,,
JungkeiTi Tantzl 2.579 „ 3 „
Herbatischen 665 „ 9 „
Summa . 29.803 M. 4 lot.