Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Kduard l'iala:
Hanns Stöckl zu Schwatz, Hanns Jacob und Caspar Joachim
Gebrieder die Tentzl, Anthonius und Iherominus (!) auch weilend
Reimunden gelasen Erben, die Fuger zu Augspurg. An „auswen-
digen erkauften Silbern": Amprosyen Mornawer Hlittenmeister zu
Rattenberg.
Wie jedes Jahr zu Neujahr wurden auch 1535 sogenannte
Rechenpfenninge (wohl Ehrenpfenninge) geprägt: „Auch ist auf die
Muntzschmittn geantwurt die silbern Rechepfenningzain dis haben
gewogen wieforstet Mr. 13 lot. 4
Ueber diese Prägung erscheint hier näher verzeichnet:
„Rechepfening aussgab": Item anden 13 Mr. 1 lot silbern Reche-
pfening schwartzplaten Ist am weissmachen abgangen und eyngeweg
umb die Reichlichgestückler vird ein lot thuet nach weiss gemacht
Rechepfening 13 Mr. lot, die sind aussgebcn und über antwurt wi«
nachfolgt. Erstlichen Meinen gnedig Hern Hern Wolfgangen Graifen zu
Muntfurt und Rattnfels vier Stathalter, Hern Wilhelmen Schurffen
Rytter Pflegr zu Patnburg und Ambras, Hern Rainbrechtn von
Payersperg zu Beymund Rytter, Hern Jacoben Frankfurter
Doctor und Tyrolisch Camerprockhurator, Hern Johann Zott zu
Bernegg, Hern Fridrichen Krantzen von Schneberg Pfleger zu
Stainach,ErasmenHeidenreich TyrolischenCamermaister, Michaeln
Zappl Camer Secretary, Joachim Te sehen Cammerschreiber und
Joachim Strauss Buchhalter und darzu nach ferer, hochgenauter
Rö. Kö. Mj. hoff Camer retten Hern Achacien Schrott Rytter, Hern
Wolfgang Grasswein zum Weyer Rytter und Johann Lebl thuet
zu Suma 13 pfeningen yeder per ein Marckh thuet Marckh .
13 Lo.
Hinein Ulrich Ursenthaler Miintzmaister erhielt an Sold quartaliter
50 fl.
Gregori Säller MUntzschreiber erhielt fürs halbe Jahr . . . 80 fl.
Ulrich Ursenthaler versah allein den Wardeinposten erhielt
hieflir pro V* Jahr 25 fl. Er besorgte ferner auch den Eisenschnitt
und erhielt hiefUr pro Mark Schwarzplatten 3 fird.
Peter Möstl und Hans Frosch waren Silberbrenner.
Die Gesellenentlohnung betrug pro Mark 36 fird. Hiezu wurde
ihnen bei besserer Arbeit, so bei der Prägung der „Silbern Rechen-
pfenning" ein Zuschlag von 5 kr. pro Mark zugelegt.