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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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M. Bahrfeldt:<br />

2. Accoleia.<br />

1. Babelon I, S. 100, Nr. 1 (und 2). — Denare des P. Accoleiiis.<br />

Seite 99 wird ganz zutreffend darauf hingewiesen, dass das I<br />

im Namen Lariscolus erheblich länger ist, als die anderen Buchstaben;<br />

in den beiden Abbildungen wird dies aber gamicht zum<br />

Ausdruck gebracht. Die Aufschrift lautet auf allen von mir gesehenen<br />

Münzen stets LARIsCOLVS; dass es nur „ab und an" vorkomme,<br />

wie Mommsen MUnzwesen S. 470 sagt, Blacas Uebersetzung<br />

II, S. 193 „quelquefois", bezweifle ich durchaus. Diese Angabe<br />

beruht auf der missverstandenen Stelle bei Borghesi, Dec. VII,<br />

osserv. 10, S.44, Oeuv. <strong>com</strong>pl. I, 368 (nicht 367, wie Blacas schreibt).<br />

Ich gebe Taf. I, Nr. 2 die Abbildung eines hervorragend schönen<br />

Exemplares der Sammlung Bignami, welches das lange I sowie die<br />

Blume in der Hand der rechts stehenden Nymphe deutlich zeigt.<br />

Der Gegenstand in der Hand der liuks befindlichen Nymphe scheint<br />

ein Bogen zu sein, aber die Sehne ist nicht erkennbar. Merkwürdig<br />

ist die Schreibweise des Wortes L-ARIsCOLVS, mit einem Punkte<br />

hinter dem L des Beinamens.<br />

3. A cilia.<br />

1. Babelon I, S. 102, Nr. 1. — Denar des M'. Acilius Baibus.<br />

Nach Babelon, Mommsen-Blacas II, S. 331, Nr. 138, u. a. hält<br />

auf der Ktickseite Jupiter Scepter und Blitz in den Händen ; das sind<br />

die gewöhnlichen Attribute. Nach der Abbildung bei Babelon aber<br />

ist es eine Lanze mit deutlicher Spitze; ebenso beschreibt Fabretti<br />

die Exemplare der Turiner Sammlung (Katalog S. 41 Nr. 652) und<br />

dasselbe bestätigen die Stücke der Kabinette zu Wien und Berlin, die<br />

der Sammlung Häberlin und der meinigen.<br />

Ist der Gegenstand unter den Pferden wirklich ein macedonischer<br />

Schild? Mir will er vielmehr als ein Rad erscheinen, wenigstens hat<br />

er auf den mir vorliegenden Exemplaren diese Form

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