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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Ziitheiliingm an böhinischo Mün/.meister und Münzstätten.<br />

237<br />

Felde ein schräger rechts gelegter breiter silberner Balken, auf<br />

welchem ein Pfeil; ungekrönter Helm mit gefalteten Flügeln, auf<br />

welchen der Balken mit dem Pfeile; Decken roth und silbern). Seine<br />

dritte Frau Anna entstammte der Regensburger wappenberechtigten<br />

Patrizierfamilie Lerchenfelder (Wappen: im rothen Felde ein<br />

silberner Sparren, auf welchem ein auffliegender schwarzer Vogel<br />

[Lerche?]. Der Schild ist mit einem Helm bedeckt, auf welchem zwei<br />

rothe gefaltete Flügel mit dem silbernen Sparren und auffliegender<br />

Lerche darauf. Die Decken roth und silbern ^).<br />

Anna Rupprecht Puellacherin starb am 29. März 1575; die<br />

Sterbetage der zwei ersten Frauen sind nicht bekannt; allem An-<br />

scheine nach haben beide nur kurze Zeit gelebt.<br />

Von den Kindern R. Pullacher's war der ältere, 1550 geborene<br />

Sohn Georg 1591— 1596 Zehentner zu Joachimsthal *"). Er war mit<br />

Barbara Kohlreutter, Tochter des Schönfelder Hauptmanns Christoph<br />

Kohlreutter, vermählt und starb am 18. Juni 1596 im 46. Jahre<br />

seines Alters ^*). Seine Witwe Barbara legte nach seinem Tode ein<br />

Inventar vor (1597) ^^). Sie hatte im Jahre 1588 ein Haus am<br />

Türkner gekauft, welches sie 1599 wieder verkaufte ^^). Später ver-<br />

mählte sie sich zum zweiten male mit dem Schlackenwalder Hauptmanne<br />

Friedrich von Scheuchenstuel.<br />

Eine Tochter des Ruprecht Pullacher, Ursula, war mit Görg<br />

Geitzkhofler von Geillenbach auf Hausheim und Most (f 14. Juli 1577)<br />

vermalt, welcher sie als Witwer nach seiner ersten Gemahlin Barbara<br />

Ender heiratete. Dieser Ehe entstammten vier Kinder (Görg, Hie-<br />

ronymus, Anna und Katharina), denen nach Geitzkhoflers Tode<br />

und zwar:<br />

9) Nach Siebmacher hatten die Lerchenfelder noch zwei weitere Wappen,<br />

aj Schild quadrirt, im ersten und vierten Felde auf silbernen Sparren der<br />

Vogel, (wie oben) im zweiten und dritten Felde ein aufgerichteter Löwe<br />

hj Schild quadrirt, im ersten und vierten Felde ein von drei Hügeln auf-<br />

fliegender Vogel im rothen Felde, im zweiten und dritten Felde diei<br />

schräg rechts gelegte Balken.<br />

10) Städtisches Gedenkbuch.<br />

11) Epitaphium in der Spitalkhrche zu Joachimsthal.<br />

12) 0. A. Archiv.<br />

13) Joachimsthaler Grundbuch.<br />

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