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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Nachträge und Bertclitigungen zur Münzkunde der römischen Republik.<br />

SO genau ist, nicht immer eine richtige Vorstellung von der behan-<br />

delten Münze gewinnen. Die in den Text gedruckten Abbildungen<br />

sind vielfach getreue Reproductionen aus andern Werken; dieser<br />

Hinweis diene zur Erklärung ihrer oft recht mangelhaften Ausführung.<br />

An Bemühungen, diese Nachträge so umfangreich und erschö-<br />

pfend wie nur möglich zu gestalten, hat es meinerseits nicht gefehlt.<br />

Dass dennoch andere von mir nicht durchgesehene oder unzugäng-<br />

liche öffentliche wie private Sammlungen noch Beiträge zu Babelon<br />

liefern können, ist mir nicht zweifelhaft. Zu wünschen wäre nur, dass<br />

man mit der Veröifentlichung nicht zögern möchte.<br />

1. Aburia.<br />

1. Babelon I, S. 95, Nr. 3. — Quadrans des C. Aburius.<br />

Von dem gewöhnlichen Quadrans mit C • /^V^l oder C • >^V?I • GE<br />

GEM M<br />

abweichende Stempel finden sich mehrfach beschrieben:<br />

a) über der Prora GEM, unter derselben C-ABVRI, an Stelle<br />

von ROMA<br />

Zuerst bekannt gemacht von Riccio, Mon. fam. S. 3 Nr. 9, Taf. 51<br />

Nr. 4 nach dem Exemplar der Brera in Mailand, hiernach von Babe-<br />

lon I, S. 95, Nr. 3 variöte wiederholt. Riccio bildet ab unter der Prora<br />

C-/^V?I, beschreibt aber C*A/////; thatsächlich ist, wie ein mir von<br />

Herrn Dr. Solone Ambrosoli, dem Director des Münzkabinets in<br />

Mailand, gesandter Abdruck beweist, von den Aufschriften fast nichts<br />

zu erkennen. Von einem GEM über der Prora vermag ich nichts zu<br />

entdecken und die Buchstaben unter der Prora erscheinen mir wie<br />

/////MA, was also auf ROMA deuten würde.<br />

Dieser Quadrans ist alles andere, nur nicht ein Quadrans des<br />

C. Aburius Gem. und deshalb bei Babelon endgiltig zu streichen.<br />

h) Im Kataloge Lippi Rom 1888 (G. Sambon, XI. Jahrg. Nr. 4)<br />

S. 41, Nr. 562 wird ein Quadrans mit GEM über der Prora ver-<br />

zeichnet. Die Münze ging in den Besitz Fr. Gnecchi's in Mailand<br />

über, der sie mit Abbildung in der Riv. ital. di num. Bd. 11, 1889,<br />

S. 153, Taf. III Nr. 12 veröffentlichte. Nach der Abbildung erschien<br />

mir die Inschrift modern und ich sprach mich auch in diesem Sinne<br />

im Numism. Literaturblatt Nr. 51, S. 510 darüber aus. Herr Gnecchl<br />

O

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