Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

206 Johann v. Belhäzy:
Cölner Mark mit V« X 280-668 = 233-890 Gramm in Rechnung
gezogen, wog 1 U Pfenninge 216-6140 Gramm ^®) und es ent-
fallen auf eine Cölner Mark 259-1411 Pfenninge ^*).
h) Dass 10 tt weniger 38/iÄ = 2362 Passauer Pfenninge für 8 V2 ^
2080 Wiener Pfenninge umgewechselt wurden. Es
und '40 /J') =
war daher 1 ^ AViener Pfenninge schwer 245.9820 Gramm *•'),
auf eine Cölner Mark aber entfallen 228-2021 *») Wiener Pfen-
ninge.
Da sich ferner die Kölner zur Troymark wie 20 : 21 verhält,
so entfallen auf eine Troymark 239.612 *^) Wiener Pfenninge, wofür
wir mit grösster Berruhigung 240 annehmen können.
Schon Dr. Luschin sprach die Vermuthung aus*^), dass die
Ausmünzung aus einer absichtlich gemischten Mark von hohem Fein-
halte erfolgt sei. Ich theile diese Ansicht vollkommen und glaube,
dass die Feine, wie sie auch anderweitig in Oesterreich zu consta-
tiren ist, Vo oder 0-889 betragen habe.
Aus der feinen Mark wären daher ausgebracht worden 270
Stück **) Pfenninge. Das Rohgewicht eines solchen Pfennings beträgt
daher 1-0233 Gramm und dessen Feingewicht 0-9096 Gramm.
In ungarischen Urkunden finden sich folgende Stellen:
1198. „viginti frisatici dentur, vel quatuor pondera" *^). Eine
Mark war daher gleich 240 *'^) Frisachern.
2.S3-89 X 1 63
'')-w^r-''''-^'^^'
16 X 11
2640 X 16
-; 1^3
=259-1411.
2362
w) ^^ X 216-6140 = 245-9820.
2080
41) 2362 X 259-1411 = 228-2010.
21
20
43) Wiener Numismatische Zeitschritt IX, 149.
9
44) -g- X 240 = 270.
45) Fejäi- Cod. Dip. VII, 5, 145.
48
46) -^ X 20 = 240.