Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

Die Wiener Marie vor 109-1 und die Wiener Pfenninge Im XIV. Jalirhundert.
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Da ferner aus der ungarischen Gewichtsmark Feinsilber
5 Guklen ausgebracht wurden,, so entfallen auf eine solche Mark
-^X400 = 571 3/7 Wiener Pfenninge.
3-5
Genau dieselbe Aufzahl lässt sich aus östen'eichischen Urkunden^
soweit sie mir bekannt sind, nur in einem Falle nachweisen, nämlich
aus dem Citate Luschins vom Jahre 1333 „lotigs Silber 11 Mark
51 Grözz flir 25 9^ Wiener ®). Diese Mark ist eine Zahlmark pon-
deris viennensis zu 72 Groschen. Die Rechnung ergibt Folgendes
11 Mark zu 72 Groschen geben 792, hiezu 51, erhalten wir zusammen
843 Groschen. 25 Pfund sind gleich 6000 Pfenningen. Ein Groschen
ist daher gleich =71/7/1^ Es entfallen daher auf eine Mark
zu 72 Groschen 72x7 1/7 == 5142/? ^^ und da die feine Troymark
80 Groschen enthielt, auf eine solche: 80x7*/? = 571 3/7 Wiener
Pfenninge.
Mehr oder weniger dieser Aufzahl sich nähernde Resultate geben
folgende Stellen:
a) 1331. „38V2 marcae que faciunt in denariis 81 S^ 6 ß 15 a^" ^).
Auf eine Mark entfallen 510 /J^. Betrachtet man auch diese
Marken als 72 Groschen-Zahlmarken, so erhält man auf eine
80
feine Troymark =^X 510 ^-= 56673 /i^-
hj Ebendort „1143 ?6 43 /»^ = 5481/3 marcae ponderis vien-
nensis". Auf eine Mark gehen 500*546 J^. Die Bezeichnung
„ponderis Viennensis" kennzeichnet auch diese Marken als
72 Groschen-Zahlmarken. Eine feine Troymark enthält daher
i^X 500-546 = 556-16 ^.
c) Die dort erwähnte Stelle enthält noch den Zusatz „pro qualibet
marca 17 solidi 10 a^". Es ist daher die rauhe Mark 520 und die
feine Troymark 10x520 == 577 V« Wiener Pfenningen gleich.
Die derselben Urkunde entnommenen Stellen h) und c)
geben ein verschiedenes Resultat, es muss daher eine derselben
*') Wiener Numismatische Zeitschrift IX. Band, S. 158.
7) Wiener Numismatische Zeitschrift IX. Band, S. 158.
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