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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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III.<br />

Die Wiener Mark vor 1694 und die Wiener Pfenninge<br />

im XIV. Jahrhundert.<br />

Von<br />

Johann v. Belhäzy.<br />

Bei meinen, die Geschichte des ungarischen MUnzwesens be-<br />

treffenden Forschungen, welche ich mit Rücksicht auf den regen<br />

Verkehr der schon in den ältesten Zeiten zwischen Ungarn und den<br />

österreichischen Provinzen bestand, natürlich auch auf das über das<br />

österreichische Münzwesen Veröffentlichte erstrecken musste, habe<br />

ich manche Daten gefunden, welche dieses letztere Münzwesen in<br />

einem von den Anschauungen Muffat's und Dr. Luschin's abweichen-<br />

den Lichte erscheinen lassen. Insbesondere scheinen mir die bis-<br />

herigen Anschauungen hinsichtlich der Wiener Mark und deren<br />

absoluten Gewichtes vor den im XVII. Jahrhundert erfolgten Recti-<br />

ficationen, als auch des Münzfusses der Wiener Pfenninge im<br />

XIV. Jahrhundert, nicht als unzweifelhaft richtig.<br />

Die Grundlage meiner Berechnungen bildet die dermalige,<br />

gesetzlich mit 280*6680 Gramm festgestellte Wiener Mark. Dieses<br />

Gewicht wählte ich schon darum zum Ausgangspunkte, weil dasselbe<br />

mit dem Böck'schen römischen Pfunde und dem aus diesem henor-<br />

gegangenen Carolingischen Pfunde nahezu vollkommen überein-<br />

stimmt.

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