Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

Nachträge und llerlchtigungen zur Münzkunde der römischen Kepublik.
mit dem L (Gewicht 8*05 Gramm). Mir will es fast scheinen, als ob
die Goldstücke ohne L seltener sind, als die mit L
14. Babelon II, S. 119, Nr. 48. — Denar des M. Servilius.
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Dieser von Babelon aus der Sammlung Sandez in Dublin (rectius
Sandes) aufgeführte Denar befindet sich jetzt mit dem grössten Theile
der erwähnten Sammlung im königlichen Münzkabinet Berlin.
15. Herr Bignami besitzt folgenden gefutterten Zwitterdenar:
Hs. M-SERVILIVS LEG Babelon II, S. 119, Nr. 48.
Rs. VAALA Babelon H, S. 265, Numonia Nr. 2.
Die Münze zeigt im Stempel keine Abweichungen.
16. In A. Weyl's Numismat. Correspondenz Nr. 102/3 von 1892
wird S. 46, Nr. 283 aus der Sammlung Dressel folgender gefutterter
Zwitterdenar aufgeführt:
Nr. 51.
Hs. L-PLAET-CEST Brustbild nach rechts, Babelon II, S. 119,
Es. L.MVSSIDIVS LONGVS Steuer, Globus etc., Babelon II,
S. 31, Nr. 58.
84. Juventia.
1. Babelon II, S. 122 bis 124, Nr. 2 bis 6. — Kupfer mit Ä/
Das sehr seltene Kupfer mit diesem Monogramm 7^ hat mit
dem auf As bis Quadrans vorkommenden Ä gar nichts zu thun.
Anscheinend wurden durch die Stellung des Ät zwei Reihen unter-
schieden. Bei der einen befindet sich das Monogramm über der Prora,
bei der anderen rechts derselben. Von ersterer kennen wir As bis
Quadrans, von letzterer Triens bis Sextans. Soweit die verhältniss-
mässig wenigen mir bekannten gut erhaltenen Exemplare dies
erkennen lassen, scheint überall im Monogramm V zu stehen, also
spitzwinkelig.
2. Babelon II, S. 125, Nr. 7. — Denar des C. Talna.
Sowohl in der Abbildung, wie im Texte ist das Monogramm
nicht richtig wieder gegeben, es hat diese Form M. oder 7^, jeden-
falls stets mit einem besonderen L und nicht Ä>, wie Babelon irrig
abbildet und Fabretti, Katalog Turin, S. 165, Nr. 3105, beschreibt;
vergl. Taf. VII, Nr. 167. Auf einem Exemplar in Berlin ist die Schnur
der Peitsche um den Stiel gewickelt, flattert also nicht frei.