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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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168 M. Bahrfeldt<br />

Stempel und weicht in der Vertheilung der Umschrift der Hs. von<br />

Babelon's Abbildung ab (vergl. Taf. VII, Nr. 166). Auch vom Denar<br />

findet sich in Synopsis, Taf. 66, Nr. 19 die Abbildung eines etwas<br />

abweichenden Es.-Stempels. Der Boden, auf welchem der Dreifuss<br />

steht, ist hier durch das ganze Feld der Münze verlängert, über<br />

demselben Beginnt und endigt die Umschrift, bei welcher das COS<br />

zusammenhängt und nicht durch das Simpulum getrennt ist.<br />

12. Babelon II, S. 116, Nr. 39, (bezw. II, S. 453, Nr. 26;<br />

S. 457, Nr. 4). — Quinar des L. Sestius.<br />

Den Typus der Es. beschreibt Babelon an den drei angeführten<br />

Stellen jedesmal verschieden:<br />

S. 116: Table contre laquelle est appuyee une haste; dessous,<br />

le modius.<br />

S. 453: Table contre laquelle est appuyee la verge des appari-<br />

teurs; dessous, le modius.<br />

S. 457 : Chaise curule contre laquelle est appuyee la verge des<br />

appariteurs; dessous, le modius.<br />

Nach Friedlaender haben wir in der Darstellung nicht Sella<br />

curulis, Lanze und Modius zu sehen, sondern Subsellium, Stab des<br />

Viator und Scrinium, was er in seinem Aufsatze „Macedonische<br />

Münzen des M. Brutus", Blätter ftlr M.-S.- und W.-Kunde Band II,<br />

1865, S. 143 bis 150 näher ausfllhrt.<br />

13. Babelon II, S. 118, Nr. 46, (bezw. II, S. 455, Nr. 37). —<br />

Goldstück des Casca Longus.<br />

Das im Britischen Museum befindliche, Synopsis, Taf. 63, Nr. 29,<br />

abgebildete Exemplar dieses höchst seltenen Goldstückes mit dem L<br />

neben dem Propaeon ist durch Erhaltung und Sorgfalt der Prägung<br />

wohl das schönste von allen bekannten, deren Zahl übrigens klein<br />

ist. Die Abbildung eines anderen recht gut erhaltenen Exemplars<br />

befindet sich im Kataloge Ponton d'Amöcourt, Taf. I, Nr. 25 und im<br />

Kataloge de Quelen, Taf. I, Nr. 499. Dieselbe Münze besitzt jetzt<br />

das Beriiner Kabinet; sie wird Ztschr. f. Num., Band 17, Taf. IV,<br />

Nr. 6 abgebildet. Im Texte S. 241 sowohl, wie im Kataloge d'Ame-<br />

court S. 5, Nr. 25 und im Kataloge Quelen S. 40, Nr. 499, fehlt<br />

aber der Hinweis auf das L neben dem Tropaeon der Ks. Das<br />

k. k. Münzkabinet Wien besitzt sogar zwei vortreffliche Exemplare<br />

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