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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Naclur'age und Jierichtigungon zur Münzkunde der römischen Kopublik.<br />

ordentlich gefasst hat. Ein drittes Exemplar befindet sieh in der<br />

Sammlung Haeberlin. Die Rs. ist stempelgleich mit dem unter 2 auf-<br />

geführten Gnecchi'schen Denar. Auch hier hat der Stempel nicht<br />

völlig den Schrötling getroffen, so dass von der Villi nur Vlli zu<br />

sehen ist. Dass auf dem Exemplare bei Cohen med. cons. S. 16G,<br />

bezw. m6d. imp., 1. Ausgabe, Band I, S. 51, Nr. 79; 2. Ausgabe,<br />

Band I, S. 71, Nr. 59 (hier wird das Britische Museum citirt) DIVhF<br />

stehen soll, statt wie sonst überall DlV'F, bezweifle ich sehr stark.<br />

159<br />

Friedlaender a. a. 0. schlägt vor, diese Denare nicht zu trennen,<br />

sondern alle auf die Eroberung Armeniens im Jahre 734 d. St. zu<br />

beziehen; die Datirung sei zweifellos auf ihnen überall IMP- Villi,<br />

da der Stempel bei VII oder VIII nicht genügend gefasst habe. Sollte<br />

indessen die Münze zu 1 wirklich nur IMP VII gehabt haben, so kann<br />

man das Fehlen des Augustustitels auf dem Denar 3, was bei der<br />

Datirung IMP* VIII auffallend sein würde, da Octavian den Namen<br />

Augustus schon als Imp. VIT annahm, dadurch erklären, dass man in<br />

dem Denar Nr. 3 eine aus 1 und 2 gebildete hybride Münze erblickt.<br />

Dies gewinnt durch die bei dem Haeberlin'schen Denar oben unter 3<br />

constatirte Stempelgleichheit an Wahrscheinlichkeit.<br />

tifex.<br />

43. Babelon II, S. 65, Nr. 156. — Denar, Rs. pflügender Pon*<br />

Die Abbildung der Rs. ist mangelhaft; die auf Taf. VIT, Nr. 155<br />

befindliche eines Denars in Berlin lässt das faltige Gewand des Pon-<br />

tifex deutlich erkennen.<br />

44. Babelon II, S. 65, Nr. 157. — Goldstück des Octavian mit<br />

Schiffstropaeon.<br />

Nach eingehender Prüfung halte ich dies von Babelon aus dem<br />

k. k. Münzkabinet Wien citirte Goldstück für unecht und zwar für<br />

gegossen. Es wiegt nur 6*37 Gramm bei guter Erhaltung.<br />

ein ; . letztere<br />

45. Babelon II, S. 66, Nr. 160. — Goldstück mit dem Tempel.<br />

Abbildung und Beschreibung dieser Münze stimmen nicht über-<br />

ist richtig. Im Giebel ist keine Vase, sondern die Tri-<br />

quctra dargestellt und am Fusse des Tropaeons befindet sich ein<br />

Sehiffssporn (Rostrum tridens). Eine gute Abbildung ist im Kataloge<br />

d'Amecourt, Taf. II, Nr. 51, eine noch bessere im Kataloge Montagu,<br />

1896, Taf. III, Nr. 72.

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