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158 M. «ahrfeUlt:
42. Babelon II, S. 61, Nr. 146 und S. 77, Anmerkung 2. —
Denare mit dem stehenden Armenier.
Von diesen merkwürdigen Denaren kennen wir drei verschie-
dene Stempel:
1. Kopf des Augustus, ohne Umschrift. Rs. CAESAR dIv-F
ARMEN FTECEiIMP VTlIi Bisher Unikum im königlichen Kabinet
Berlin, zuerst besprochen und abgebildet von Beger Thes. Brand.,
S. 606, zuletzt von Friedlaender in Ztschr. f. Num., Band 5, S. 10 und
von V. Sallet ebenda Band 10, S. 182, Anmerkung 1, wiederholt von
Babelon nach der nicht ganz richtigen Abbildung bei Cohen, Taf. 22,
Nr. 49. Ein zweites Exemplar wird von H. Hoffmann in Paris in
seinem Bull, period., Nr. 27/28 von 1864
mit der angeblichen Aufschrift CAESAR
unter Nr. 600 aufgeführt,
DM • F- ARMEN -RECEP-
IMP VII Bei der sehr mangelhaften Erhaltung dieses Denars (C^)
kann ich ein gewisses Misstrauen gegen die Richtigkeit der Lesung
nicht unterdrücken. Der Verbleib der Münze ist mir nicht bekannt.
Auf dem Berliner Exemplar steht unzweifelhaft wenigstens VIII,
der dritte Strich ist am äussersten Rande rechts zu sehen; vergl.
Taf. Vn, Nr. 154.
2. Kopf des Augustus, Umschrift AVGVSTVS. Rs. CAESAR dIv-
F ARMEN CAPTA IMP Villi Das gut eriialtene Exemplar in Berlin ist
abgebildet Ztschr. f. Num., Band 5, Taf. I, Nr. 11. Ein vorzügliches
Exemplar mit ganz klarer Villi besitzt Herr Fr. Gnecchi in Mailand,
der es Riv. ital. di num. II, 1889, Taf. VI, Nr. 1, S. 433 veröffent-
lichte. Weniger gut in Bezug auf die Zahl des Imperiums ist das
sonst vorzüglich erhaltene Exemplar des Britischen Museums, wovon
mir durch Dr. Dressel in Berlin ein Abdruck vorliegt (Cohen m6d.
imp., 2. Ausgabe, Band I, S. 71, Nr. 57). Auf dem Pariser Exemplar
aus der Sammlung Ailly ist nur IMP VIII zu erkennen (Cohen ebenda
Nr. 56) und das Exemplar der Sammlung Imhoof-Blumer, abgebildet
in Pfeiffer, Antike Münzbilder, Winterthur 1895, Taf. II, Nr. 38, zeigt
in Folge schlechter Erhaltung gar nur IMP VII
3. Kopf des Augustus, ohne Umschrift. Rs. CAESAR dIv-F
ARMEN CAPT IMP VII« Bei Babelon II, S. 77, Anmerkung 2 nach
Cohen m6d. cons. S. 166, Anmerkung 1 abgebildet. Ein anderes
Exemplar in Turin, Katalog Fabretti, S. 158, Nr. 2925. Die Zahl des
Imperiums ist undeutlich, da der Stempel an der rechten Seite nicht