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15G iM. liahrfeldt:
selben Goldstückes II, S. 555 unter Vipsania auffiilirt. Unbekannt
geblieben ist ihm aber der erweiterte Abdruck dieser Abhandlung
„Die Münzen Caesars mit seinem Bildniss", in den Comment. phil.
in honorem Th. Mommseni 1877 und die Bemerkung in Ztschr. f.
Num. V, S. 245, wo Sallet gerade unter Berufung auf das Pariser
Exemplar die von ihm anfänglich vorgeschlagene Lesung ITER wider-
ruft, TER feststellt und dies mit dem Imperatorentitel verbindet. Ich
füge hinzu, dass sich im Wiener Kabinet zwei Exemplare dieses
seltenen Goldstückes befinden. Das eine zeigt das TER ganz klar
(Taf.VII, Nr. 147), das andere hat den bewussten Stempelfehler 1^ER,
der die Veranlassung zur Lesung ITER gab. Beide Stücke stammen
aus der Sammlung Tiepolo.
Victoria.
38. Babelon II, S. 57, Nr. 132. — Quinar mit Galeere und
Die Abbildung dieses Quinars ist nicht gut, namentlich die Dar-
stellung des Schiffes auf der Hs. verfehlt. Vergl. die Abbildung eines
guten Exemplars der Sammlung Fr. Gnecchi in der Riv. ital. di num.
II, Taf. III, Nr. 5 und des der Sammlung Haeberlin hier auf Taf. VII,
Nr. 151.
39. Babelon II, S. 58, Nr. 135. — Denar, Rs. Pontificalembleme.
Dieser Denar hat eine interessante Literatur aufzuweisen. Zuerst
publicirt von Cohen med. cons., S. 163, Nr. 56, Taf. 21, Nr. 33 aus
seiner Sammlung, wurde er von Cavedoni in seiner Besprechung
dieses Werkes im Bullet, arch. nap. V, S. 122 und in der Rev. fran§.
de num. 1857, S, 186 für unecht und Cohen als das Opfer einer
Goltzius'schen Fälschung erklärt '•''). J. de Witte nahm Rev. frauQ. de
num. a. a. 0., Anmerkung 3 Veranlassung, für die Echtheit des
Cohen'schen Denars einzutreten, der inzwischen an das Pariser
Kabinet übergegangen war, und der kleine Schatz von Sarwar,
welcher ein Exemplar dieses Denars enthielt, gab ihm Recht. Cavedoni
sah sich veranlasst, im Messaggere di Modena, Nr. 1587 vom
31. August 1857, seine Zweifel an der Echtheit zurückzunehmen.
8i>) MoreU Aug. num. Goltz., Taf. 49, Nr. 3.