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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Nacli(räi;e und Bericliligiiiigcn zur Münzkunde der römisclien Republik.<br />

36. Der folgende Denar, bisher Unicum in Paris,<br />

155<br />

Hs. CAESAR DIVI F Belorberter Kopf des Octavian nach rechts.<br />

Rs. S P Q R Cupido auf dem Delphin nach rechts reitend. (Zu<br />

beiden Seiten ein Stera),<br />

hat die Federn viel in Bewegung gesetzt; jetzt scheint er durch die<br />

Bekanntmachung Fr. Gnecchi's eines zweiten Exemplar's zur Ruhe<br />

zu kommen. Die Umschrift befindet sich auf dem Pariser Exemplar<br />

so nahe am Rande, dass die Buchstabenreste als CAESAR oder auch<br />

als AuGVSTVS gelesen wurden. Der erste Beschreiber Seguin las<br />

CAESAR, Cohen Med. cons. S. 165, Anmerkung 2 dagegen AVGVSTVS,<br />

in den M6d. imp. Band I, S. 66, Nr. 230 liest er aber CAESAR, um<br />

in der zweiten Ausgabe Band I, S. 100, Nr. 269 und Anmerkung 1<br />

wieder zu AVGVSTVS zurückzukehren. Herr Fr. Gnecchi publicirt<br />

nun Riv. ital. di num. ein zweites Exemplar aus seiner Sammlung,<br />

• welches deutlich die Aufschrift CAESAR DIVI • F<br />

zeige (leider gibt er<br />

keine Abbildung) und beseitigt damit die Lesung AVGVSTVS end-<br />

gültig, gegen deren Unmöglichkeit er auch sonst noch triftige Gründe<br />

anführt.<br />

Riccio Mon. fam. S. 115, Nr. 106 sagt bei der Beschreibung<br />

dieses Denars „Testa di Ottaviano laureata a sinistra o dritta" und<br />

bildet Taf. 59, Nr. 29 auch den Kopf nach rechts ab. Wie er dazu<br />

kommt, da er doch selbst nur das einzig bekannte Exemplar S. 116<br />

nach Seguin und Eckhel citirt, ist unverständlich. Dagegen erwähnt<br />

Butkowski neben dem Pariser Exemplar, das er im Dictionn. num. I,<br />

Spalte 328, Nr. 717^'* beschreibt, ein Exemplar mit dem Kopfe nach<br />

rechts auf Spalte 58, Nr. 132, das aus der Sammlung des Fürsten<br />

Obolenski in die des „Archive Principal du Ministere des Affaires<br />

Etrangeres" in Moskau übergegangen sei. Ich habe diese Angabe<br />

nicht controliren können, doch bleibt eine Bestätigung erwünscht.<br />

Dieser Denar würde den Nrn. 103 bis 120 Babelon's anzu-<br />

schliessen sein.<br />

37. Babelon II, S. 56, Nr. 130, (bezw. II, S. 557, Nr. 2). —<br />

Goldstück des Agrippa.<br />

Ich vermisse hier ganz den Hinweis auf A. v. Sallefs Abhand-<br />

lung in der Ztschr. f. Num. IV, S. 125— 144, aufweiche Babelon erst<br />

später aufmerksam geworden ist, da er sie bei der Besprechung des-

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