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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Nachträge und Bericlitigvingen zur Münzkunde der römischen Kepublik.<br />

da er (loch nur die Abbilduns- Cohen'« vor Auoren hatte und die<br />

'b<br />

Mlinze selbst an der entscheidenden Stelle undeutlich ist, ist mir<br />

nicht ganz klar. Vielleicht bezog er sich auf die Beschreibung bei<br />

Tiepolo oder auf die schlechte Abbildung bei Riccio, spricht es aber<br />

nicht aus. Thatsächlich hält nun Venus allerdings eine Taube in<br />

der ausgestreckten Rechten, wie die Abbildung des Wiener Exem-<br />

plares beweist, aber davon ist auf der Londoner Münze nichts zu<br />

sehen, die ich nach einem mir von Herrn Grueber vom Britischen<br />

Museum gesandten Abdruck auf Taf. VI, Nr. 144 wiedergebe. Ein<br />

Vergleich mit der Cohen-Babelon'schen Abbildung zeigt die Unge-<br />

nauigkeit dieser. Von dem das Gepräge leider etwas entstellenden<br />

Loch ist auf ihr nichts zu sehen und andererseits auf der Münze<br />

nichts von einer Patera, wie Cohen und Babelon wollen. Die Münze<br />

ist gerade an dieser Stelle sehr abgenutzt. Cupido steht oder kniet<br />

aber nicht neben der auf dem Altare sitzenden Venus, wie Babelon<br />

meint '*), sondern ist schwebend gedacht und dargestellt. Dass übri-<br />

gens Babelon Abbildung und Beschreibung bei sich nicht in lleber-<br />

einstimmung brachte, ist um so verwunderlicher, als ihm Cavedoni's<br />

oben erwähnte Bemerkung zu Cohen nicht unbekannt sein konnte,<br />

entnahm er doch derselben Stelle den Hinweis auf die Erklärung<br />

des Altars.<br />

151<br />

24. Babelon H, S. 42, Nr. 83, (bezw. II, S. 143, Nr. 5). —<br />

Aureus des L. Regulus.<br />

Die Abbildung bei Babelon ist nicht gut. Der von Aeneas ge-<br />

tragene Anchises ist nicht zu erkennen, sondern sieht wie eine ver-<br />

schleierte weibliche Figur aus. Besser ist die Abbildung dieses<br />

Goldstückes (und zwar der „Variete") im Katalog Ponton d'Ame-<br />

court Taf. II, Nr. 66.<br />

25. Babelon II, S. 44, Nr. 89. — Denar, Rs. Sella curulis.<br />

Ich gebe Taf. VI, Nr. 146 eine Abbildung des vorzüglich erhaltenen<br />

Denars im Berliner Kabinet. Danach ist der Kranz über dem<br />

curulischen Sessel etwas anders gestaltet, auch zeigen die Beine<br />

desselben in ihrem oberen Theile nicht die Amoretten der Babelon'-<br />

schen Abbildung. Bei dieser Münze fehlt der sonst von Babelon nicht<br />

34) I, S. 357, Nr. 23 „Cupidon debout"; II, S. 41, Nr. 80 „Cupidoii<br />

agenoiiille". !

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