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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Nachträge und Berichtigungen zur Münsliunde der römischen Uepublilc.<br />

Taf. I, Nr. 24 und im Kataloge Montagu Taf. II, Nr. 36 steht am<br />

Schlüsse der Hs. -Umschrift PONTAAX, nicht MAX, wie Babelon<br />

abbildet. Auch das vorzüglich erhaltene Exemplar der Sammlung<br />

Bunbury, Katalog 1895, Taf. I, Nr. 14 liest AAX In der Sammlung<br />

Montagu befand sich noch ein anderes Exemplar dieses Goldstückes<br />

mit auffallend grossem Kopf Caesars, Katalog Taf, II, Nr. 37.<br />

20. Babelon II, S. 37, Nr. 66. — Goldstück des Octavian.<br />

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Nach der Beschreibung befindet auf Es. im Abschnitt zwischen<br />

S - C „une proue de navire". Nach der Abbildung bei Babelon und<br />

im Kataloge Ponton d'Amöcourt, Taf. II, Nr. 48, sowie nach den von<br />

mir gesehenen Originalen (z. B. in Wien, Taf. VI, Nr. 142), ist es<br />

keine Prora, sondern nur der Schiffssporn (rostrum tridens), wie er<br />

als Beizeichen auf älteren Münzen der Republik mehrfach vorkommt.<br />

Vergl. Ailly, Recherches Taf. 93, Nr. 10—18.<br />

Ich erwähne, dass schon Cavedoni, Rev. de num. frang. 1861,<br />

S. 484 bei Besprechung von Cohens Kaisermünzen Bd. I hierauf<br />

aufmerksam macht, auch hier, wie bereits Rev. franQ. de num. 1857,<br />

S. 358 bemerkt, dass Octavian den Trauerbart trage, was auf Babe-<br />

lon's Zeichnung nicht zum Ausdruck kommt.<br />

21. Bibelon II, S. 38, Nr. 67. — Denar mit Marskopf.<br />

Auf der Abbildung fehlt hinter der Marsbüste die Hasta, von<br />

welcher der Text spricht. Der Zeichner hat sie für den Rossschweif<br />

des Helms angesehen und ihm eine lang herabhängende Form<br />

gegeben, die er thatsächlich nicht hat, wie viele Originale und<br />

Abbildungen, z. B. bei Morell, Julia Taf. 7 J und Riccio, Mon. fam.<br />

Taf. 24, Nr. 45 zeigen. Elberling a. a. 0. S. 133 weist schon auf<br />

die mangelnde Uebereinstimmung zwischen Abbildung und Text bei<br />

Cohen hin.<br />

22. Babelon II, S. 40, Nr. 79, (bezw. I, S. 357, Nr. 22). — Denar<br />

des P. Clodius M. f.<br />

Dieser im Britischen Museum befindliche Denar ist bei weitem<br />

nicht so gut erhalten, wie es die Abbildung bei Babelon vermuthen<br />

lässt. Im Text lautet die Umschrift der Hs. CAESAR III VIR R-P-C,<br />

obschon die Abbildung das Wort CAESAR nicht zeigt. Dass die<br />

Figur auf der Rs. eine Patera in der Hand hält, scheint fraglich<br />

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