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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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148 M. Bahrfeldt<br />

Bei Babelon findet sich nur der Kranz allein. Vergl. hierüber, was<br />

ich oben S. 28 bezüglich beider Attribute gesagt habe.<br />

In der Sammlung Bignami findet sich der auf Taf. VI, Nr. 139,<br />

abgebildete Denar, welcher ebenfalls Kranz und Palme deutlieh zeigt.<br />

Er ist durch die Aufschrift der Hs. CLEMENTIAE CAESAREIS für<br />

CAESARIS merkwürdig. Ich halte das El tur I nicht für einen Fehler<br />

des Stempelschneiders, sondern für die gewollte Bezeichnung des<br />

langen i^ wie dies zur Zeit der Prägung dieses Denars mehrfach vorkommt,<br />

z. B. VEIBIVS für VIBIVS, EID -MAR tur JD-MAR<br />

17. Hs. Kopf Caesar's mit Kranz nach rechts, ohne Umschrift.<br />

:<br />

Rs. //////SAR III VIR-R-P-C Kopf Octavian's nach rechts.<br />

Diesen Denar, Taf VI, Nr. 140, bisher Unicum und nicht bei<br />

Babelon beschrieben, besitzt Herr Dr. Haeberlin. Er stammt aus der<br />

Sammlung Borghesi, Auktionskatalog von 1881, S. 53, Nr. 665, von<br />

1893, S. 50, Nr. 665, mit Abbildung und wurde von Borghesi Vater<br />

im Jahre 1780 in Rom erworben.<br />

18. Babelon H, S. 31, Nr. 57, (bezw. H, S. 142, Nr. 1). — Gold-<br />

stück des L. Livineius Regulus.<br />

In Borghesi's Sammlung befand sich ein Goldstück vom Typus<br />

des Denars Babelon Nr. 57. Im Auktionskatalog von 1881 wird es<br />

ehrlicher Weise geradezu für falsch erklärt, in dem von 1893 da-<br />

gegen wird S. 57, Nr. 762 unter Beigabe einer Abbildung in einer<br />

längereren Notiz dem Publikum klar gemacht, dass die Münze durch-<br />

aus echt sei und dass Borghesi selbst diese Meinung vertreten habe.<br />

Auf der Auktion jedoch wurde das Stück als unecht zurückgewiesen!<br />

Babelon that sehr recht daran, dies zweifelhafte Stück auszumerzen,<br />

vergl. II, S. 30, Anm. 2.<br />

Es gibt noch einen anderen modernen Stempel von diesem<br />

Goldstück, auf welchem das Wort REGVLVS fehlt. Ich gebe hier<br />

Taf VI, Nr. 141 zur Warnung eine Abbildung des in Gotha befind-<br />

lichen Exemplares. Einen Silberabschlag besitzt das Wiener Kabinet.<br />

Er entstammt der Sammlung Tiepolo, die 1823 angekauft wurde.<br />

Dies ist für das Alter der Fälschung nicht ohne Interesse.<br />

19. Babelon H, S. 36, Nr. 64. — Goldstück des Octavian.<br />

Auf dem Reliefabdruck bei Riccio, Catalogo Taf I, Nr. 17,<br />

sowie auf der Lichtdruckabbildung im Kataloge Ponton d'Amecourt,

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