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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Nachträge und Berichtigungen zur Münzkunde der römisclien Hepubllk.<br />

140<br />

StUck zu sein, welches, wie oben erwähnt, von Ennery besehrieben<br />

und später auch von Mionnet, De la rarete etc., Ausgabe 1815 I,<br />

S. 64, aufgeführt wird. Borghesi, Oeuv. <strong>com</strong>pl. I, S. 422—423<br />

beschäftigt sich kurz mit der Münze, ohne etwas Besonderes darüber<br />

zu sagen. Endlich finde ich, hingewiesen durch Butkowski, Dictionn.<br />

num. I, Sp. 23, in dem Catal. d'une collect, de med. rom. von Rollin<br />

und Feuardent in Paris S. 91/92, Nr. 804 dieses Goldstück für<br />

1200 Francs angeboten. Die Besitzer sagen dabei „Cette rarissime<br />

pi^ce, la seule des monnaies d'or frappees du temps de Cesar, avec<br />

la tete, est le plus bei exemplaire des trois medailles connues de ce<br />

type." Den Verbleib dieses Stückes kenne ich nicht.<br />

7. Babelon II, S. 17, Nr. 25. — Goldstück Caesars mit ill<br />

Das eine Londoner Exemplar ist Synopsis, Taf. 69, Nr. 22,<br />

das andere bei Blacas IV, Taf. 31, Nr. 4 abgebildet. (Gewicht 8*48<br />

und 8*40 Gramm). Ein drittes Exemplar dieses höchst seltenen Gold-<br />

stückes kam mit der Sammlung Tafuri zum Verkaufe, vergl. Katalog<br />

G. Sambon, Impresa di vendite III. Jahrgang, Nr. 2, Rom 1880,<br />

S. 121, Nr. 1247, Tafel (ohne Nummer) oben rechts. Es gelangte<br />

in die Sammlung des Grafen D***, Paris 1889, Katalog Taf. IV,<br />

Nr. 171, von hier in die Sammlung Du Chastel und aus dieser in<br />

den Besitz H. Montagu's, mit dessen Sammlung es 1896 zum Ver-<br />

kauf kam; vergl. Katalog Taf. I, Nr. 26 (650 Fr. Rollin & Feuardent).<br />

Das vierte bekannte Exemplar befindet sich im k. k. Münzkabinet zu<br />

Wien, wiegt 8-65 Gramm und ist sehr gut erhalten.<br />

8. Babelon II, S. 19, Nr. 30. ~ Goldstück des Caesar.<br />

Auf der Münze steht COS-QVINC, wie Babelon richtig abbildet,<br />

nicht QVINO. wie er beschreibt. Cavedoni weist in seiner Besprechung<br />

des römischen Münzwesens von Mommsen, Bull. arch. ital. I, S. 62 fs:..<br />

besonders darauf hin, zieht dort auch Annali dell' Inst. XXII, S. 153,<br />

an, wo er schon früher diesen Punkt berührte. Auf der Abbildung im<br />

Kataloge Ponton d'Amecourt, Taf. I, Nr. 21, ist das C für O. deutlich<br />

erkennbar. Dasselbe zeigen andere Exemplare dieses nicht seltenen<br />

Goldstückes, z. B. der Sammlung Trau in Wien (aus dem Este'schen<br />

Kabinet stammend) und des k. k. Münzkabinets in Wien (8*11<br />

Gramm). Letzteres Exemplar bilde ich Taf VI, Nr. 136 ab, weil es<br />

das C deutlich hat und gleich dem Exemplar der Sammlung Ponton<br />

Numism. Zeltachr. XXVIII. Bd. 10

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