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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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142 M. Bahrfoldt:<br />

stempelt worden. Vergl. meine letzte Zusammenstellung der Contre-<br />

marken Vespasians in der Ztschr. f. Num. XIV, S. 67— 74.<br />

5. Auf dem Denar Babelon, S. 552, Nr. 3 steht, wie auch<br />

die Abbildung ganz richtig wiedergibt, nur ////ERN// und nicht<br />

SASERNA, wie die Aufschrift wohl zu ergänzen ist, obschon für diese<br />

Ergänzung, nach Babelon's Abbildung zu urtheilen, der Platz fehlt.<br />

Aber auf dem Originale reicht der Perlkreis nicht so weit. Auf mich<br />

machte die Münze, die ich 1875 in Paris sah, einen ziemlich bar-<br />

barisirten Eindruck und der mir vorliegende Abdruck bestärkt mich<br />

von Neuem darin. Dabei möchte ich auf die Abbildung bei Morell,<br />

Hostilia, Nr. 4 aufmerksam machen. Es handelt sich zweifellos um<br />

ein und dasselbe Stück, obschon bei Morell die volle Aufschrift<br />

SASERNA vor dem Kopfe steht, während bei dem Originale, welches<br />

bei Weitem nicht so gut erhalten ist, als es nach Cohen-Babelon's<br />

Abbildung den Anschein hat, die Reste der Aufschrift hinter dem<br />

Kopfe sichtbar sind. Nach Morell wiederholt Riccio Mon. fam., Taf. 22,<br />

Nr. 4 die Abbildung, ohne aber S. 102, Nr. 4 seine Quelle anzu-<br />

geben.<br />

6. Abbildung und Beschreibung des Denars Babelon I, S. 553,<br />

Nr. 5 stimmen nicht überein. Von diesem Denar gibt es nämlich<br />

zwei Stempel. Den einen bildet Babelon ab : Kopf der Venus mit (wie<br />

mir scheint) Eichenkranz, und den andern beschreibt er: Kopf der<br />

Venus mit Diadem und Lorbeerkranz (ebenfalls Eiche?) Ich gebe hier<br />

Taf. VI, Nr. 133 und 134 a und b die Abbildungen beider Stempel<br />

nach den vortrefflich erhaltenen Exemplaren des königlichen Kabinets<br />

in Berlin. Dabei zeigt die abgebildete Rs. des zweiten Stempels noch<br />

die Abweichung, dass auf ihr nur SASERN steht, während sonst<br />

SASERNA vorkommt, wie auch Babelon angibt. Ein anderes Exem-<br />

plar dieses zweiten Stempels besitzt Herr Bignami, auch in Wien und<br />

Budapest befindet sich je ein Exemplar.<br />

81. Itia.<br />

1. Babelon I, S. 554, Nr. 1. — Denar des L. Itius.<br />

Auf der Abbildung bei Babelon wird die Aufschrift des Denars<br />

nicht richtig wiedergegeben. Es steht immer U • ITI und ROMA, das L<br />

also spitzwinkelig, wie dies auch Blacas Uebers. II, S. 257, Nr. 50

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