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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Nachträgt) und Jlerichtigungen zur Münzkunde der römischen Kepublik.<br />

141<br />

Die mir vorliegenden Stücke sind nicht zahlreich genug, um aus<br />

ihren Gewichten etwa auf zwei verschiedene Nominale (Unze und<br />

Halbunze) folgern zu können.<br />

2. Babelon I, S. 551—553, Nr. 2 bis 5. — Denare des L. Hosti-<br />

lius Saserna.<br />

Die Darstellungen auf den Denaren des L. Hostilius Saserna<br />

sind neuerdings mehrfach Gegenstand eingehender Untersuchungen<br />

gewesen. Ich lasse die Titel der Arbeiten hier folgen, die zum Theil<br />

zu ganz anderen, von der bisherigen Auffassung wesentlich verschie-<br />

denen Erklärungen gelangen. Sie gipfeln darin, in den Köpfen der<br />

Denare Babelon Nr. 2—4 nicht, wie hergebracht, das Bild des Pavor<br />

und des Pallor zu sehen, sondern das eines Galliers und einer Gal-<br />

lierin. Ich kann jedoch nicht verschweigen, dass zu diesem Kesultate<br />

schon eine Reihe von Jahren vor der unter h) ausgeführten Publi-<br />

kation Herr Dr. W. Froehner in Paris gelangt ist, der die diesbezüg-<br />

lichen Untersuchungen in seinen „kritischen Analekten", Philologus<br />

Supplementband V, 1884, Heft 1, S. 84, niedergelegt hat. Wenn<br />

Herr Froehner dort sagt, dass er seine Erklärung schon vor 10 Jahren<br />

den Pariser Numismatiken! mitgetheilt habe, so ist das Verschweigen<br />

dieser Thatsachen in den nachstehenden Arbeiten allerdings auf-<br />

fallend.<br />

a) E. Saglio, Sur un dcnier d'Hostilius Saserna et sur le culte<br />

primitif de Diane en Italic. Rev. num. franQ. IX, 1891, S. 7<br />

bis 16.<br />

h) R. Mowat. Les pretendues figures de Pallor et de Pavor sur les<br />

deniers de L. Hostilius Saserna. Ebenda S. 270—282.<br />

c) A. Blanchet. Les Gaulois et les Germains sur les monnaies<br />

romaines. In: Congrös Internat, de num. de Bruxelles 1891,<br />

Mömoires, S. 105 fg.<br />

3. Auf dem Denar Babelon Nr. 2 steht sonst immer SASERN<br />

je ein Exemplar in Wien und in der Sammlung Haeberlin hat dafür<br />

deutlich SASERNA, Taf. VI, Nr. 132.<br />

Der Schild auf dem Denar Nr. 2 ist bei Babelon nicht gut dar-<br />

gestellt, so wie er dort aussieht, erscheint er auf den Münzen niemals.<br />

4. Nicht der Denar mit der Biga, Babelon S. 552, Nr. 2, sondern<br />

der Denar Nr. 4 mit der Diana von Ephesus, ist von Vespasian abge-<br />

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