Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

130 M. Bahrfeldt:
Nr. 416. Hs. BROCCHIIIIVIR Januskopf. Rs. L-FVRI-CNF-
Prora.
Es bedarf kaum des Hinweises, dass bei Nr. 415 ein As des
L. Titurius L. f. vorliegt und dass Nr. 416 eine Fälschung- ist.
74. Gargilia.
1. Babelon I, S. 532, Nr. 1 fg. — Denar des Gargilius etc.
Bei der Beschreibung der Denare mit den drei Namen GAR •
OCVL-, VER ei-wähnt Babelon, dass der von ihm I, S. 77, Nr. 226,
beschriebene typengleiche Denar ohne Namen hierher gehöre. Das
ist unbedingt richtig, obschon man nach Babelon's Beschreibung
Zweifel hegen könnte, denn S. 77 heisst es: tete lauröe d'Apollon
Vejovis und S. 532: couronnee de chene. Aber das „lauree" beruht
auf Irrthum, der Kopf ist stets mit dem Eichenkranze geschmückt
wie die Abbildung eines besonders gut erhaltenen Denars das Ber-
liner Cabinet zeigen mag (Taf. VI, Nr. 130).
Band II, S. 267, Anmerkung 1 muss es in dem Citate Z. 3 von
unten statt p. 552, 532 heissen.
75. Gellia.
l. Babelon I, S. 535/6, Nr. 1 bis 6. — Münzen des Cn. Gellius.
Auf allen vier Nominalen — Denar, Semis, Triens und Quadrans
— wechselt die Form der Aufschrift vielfach. Beim Denar
kommt vor:
• CN GE Kopenhagen, Katalog Ramus II, S. 59, Nr. 4. Ein
Abdruck liegt mir vor. Auch im Nationalmuseum
CN
in Budapest. Beide Stücke sind gefuttert!
ist die gewöhnliche Form.
königliches Kabinet Berlin; auch Turin, Katalog
Fabretti Nr. 2580, u. a.
Riccio, Mon. fam. S. 98, Nr. 3, nach Stieglitz, Distri-
butio num. S. 111, hiernach auch Cohen S. 148,
Nr. 2. Babelon gibt S. 538, Nr. 3 eine gute Ab-
bildung, nur ist der Punkt im Vornamen C* N irrig.
CN-GELI Turin, Katalog Fabretti Nr. 2581 (10*05 Gramm),
auch in Gotha, 9-22 Gramm.
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