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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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128 M. Uahrfeldt:<br />

erhalten, als es nach der Abbildung Babelon's den Anschein hat.<br />

Vergl. Taf. VI, Nr. 129. Um so mehr muss es auffallen, dass die<br />

Inschrift sich mit so scharfen Conturen präsentirt. Links des S sind<br />

Spuren eines beseitigten Buchstaben bemerkbar. Ich vermuthe, dass<br />

hier von dem Fälscher etwa ein As des P • SVLA in einen solchen<br />

des S • ^1<br />

umgeändert ist.<br />

Der Triens mit S-V der Sammlung Ailly wurde durch Riccio<br />

Mon. fam., S. 95, Nr. 8, Taf. 57, Nr. 6 bekannt. Auf der Zeichnung<br />

zeigt das Monogramm deutlich die Form S'V, die im Texte sonderbarer<br />

Weise in S • PVR aufgelöst wird. Ein anderes Exemplar befindet<br />

sich im Kabinet Turin, Katalog Fabretti S. 141, Nr. 2554, und<br />

wiegt 9*55 Gramm, während der im Pariser Kabinet befindliche<br />

Ailly'sche Triens nach Mommsen-Blacas II, S. 308, Nr. 113,<br />

9-10 Gramm wiegt. Bei diesem Stücke bedaure ich sehr, keinen<br />

Abdruck aus Turin erlangt zu haben.<br />

4. Babelon I, S. 525, Nr. 18. — Denar des M. Fourius L. f.<br />

Gamurrini erwähnt bei der kurzen Beschreibung des Fundes<br />

von Montefalco (Feriodico di num. e sfrag. IV, S. 211), dass auf<br />

einem Exemplar dieses Denars die Aufschrift die Form M-FOIRI-<br />

L-F gehabt habe. Nach der Abbildung S. 207 erscheint das Stück<br />

allerdings deutlich, dennoch zweifle ich an der Richtigkeit der Lesung<br />

und glaube, dass hier entweder ein unbeabsichtigter Stempelfehler<br />

vorliegt, oder dass der Stempel den Schrötling nicht voll getroffen hat<br />

und dadurch die Umschrift nicht vollkommen ausgeprägt ist. Die von<br />

Gamurrini zum Beweise für das Vorkommen von Ol anstatt des<br />

OV angezogene Inschrift des L. Scipio HONC OINO PLOIRVME<br />

CONSENTIONT etc. will nichts besagen, da es sich bei dem vorliegenden<br />

Denar doch nur um ein einmaliges zufälliges Vorkommen<br />

handeln kann und alle übrigen bekannten Denare ausschliesslich<br />

FOVRI haben. Auf der Abbildung bei Babelon fehlt hinter dem M<br />

der stets vorkommende Punkt.<br />

5. Babelon I, S. 526, Nr. 21. — As des Crassipes.<br />

Der von Babelon aus dem Britischen Museum, Katalog Sicily<br />

S. 127, citirte As des Crassipes ist schon früher von Arigoni IV<br />

Taf. 6, Nr. 52, publicirt worden. Vergleiche die Literatur bei Paternö<br />

Mon. cons.-sic, S. 27—28, wo auch Taf. 3, Nr. 22 eine Abbildung

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