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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Nachträge und ücricliti^ungen zur Münzkunde der römi-clien Kepublik.<br />

Nach einer Mittheilung Visconti's an mich sollten sich im MUnzkabinet<br />

des Vatikan zwei Quadranten von 6*40 und 5*40 Gramm,<br />

sowie ein Sextans von 5*25 Gramm befinden, alle drei mit PV? Der<br />

jetzige Director der päpstlichen Sammlung, Herr E. Stevenson,<br />

schrieb mir unterm 7. December 1895 auf meine Bitte um Abdrücke,<br />

dass diese drei Münzen angeblich mit P\R, sich nicht in der Samm-<br />

lung befänden und dass Visconti wahrscheinlich durch Theilstückc<br />

mit P oder P sich habe täuschen lassen.<br />

127<br />

Aus Vorstehendem ergibt sich aber unzweifelhaft, dass wir neben<br />

der Keihe mit PV?, die bis auf den Quadrans hinab vollständig ist,<br />

eine zweite Reihe mit ^ besitzen, deren Nominale zum grössten<br />

Theile gesichert sind. Beide Reihen zusammenzuwerfen erscheint<br />

mir durchaus unzulässig, das Natürlichste dagegen, die Kupfer-<br />

münzen mit ^ mit dem gleichartigen Denar Babelon Nr. 7, die mit<br />

P V? dagegen mit dem Denar Babelon Nr. 13, mit PVR zu verbinden.<br />

L.F\R\<br />

2. Babelon I, S. 523, Nr. 14 und 15. — As und Triens mit<br />

Ich kann ebenso wie Babelon mich eines gewissen Misstrauens<br />

gegen diese beiden, uns durch Riccio Mon. fam., Taf. 21, Nr. 6 und 7,<br />

S. 97, Nr. 14 und 15 (Catalogo S. 95, Nr. 30 und 31, Auktions-<br />

katalog S. 39, Nr. 617) bekannt gewordenen Münzen nicht erwehren.<br />

Eine Bestätigung derselben aus anderen Sammlungen wäre sehr<br />

erwünscht, doch kenne ich keine, welche sie enthielte. Nur im Kataloge<br />

Depoletti S. 208, Nr. 2750 wird der Triens in einem gut erhaltenen<br />

Exemplare aufgeführt. Es gelang mir nicht das Stück zu erwerben,<br />

so dass ich eine Prüfung nicht vornehmen konnte. Auf Babelon's<br />

Abbildungen fehlt der Accent auf dem V, worauf Riccio, Catalogo<br />

S. 95 besonders hinweist und der auf seinen Abbildungen auch<br />

angedeutet ist.<br />

3. Babelon I, S. 524, Nr. 16 und 17. — As und Triens des<br />

Spurius Furius.<br />

Den As mit S*^l macht Babelon aus dem Britischen Museum<br />

bekannt. Herr Grueber sandte mir einen Abdruck dieses Stückes,<br />

nach welchem ich die Ueberzeugung gewonnen habe, dass hier zwar<br />

eine echte Münze vorliegt, deren Aufschrift aber durch den Grab-<br />

stichel gefälscht ist. Der As ist ziemlich abgenutzt und viel schlechter

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