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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Nachträge und Berichtigungen zur Münzkunde der römischen UepubliK.<br />

hiermit Blanchct's Mittheilungen in Uebereinstimmung bringen soll,<br />

weiss ich nicht und ebensowenig, wo sich die UrstUcke befinden,<br />

nach denen Babelon seine Abbildungen S. 521, Nr. 9 und 12 gegeben<br />

hat, da er sie nicht nach Cohen copirt und sie im Pariser Kabinet<br />

nicht vorhanden sein sollen. Andererseits darf ich nicht unerwähnt<br />

lassen, dass in den Gewichtstabellen bei Mommsen-Blacas III, S. 414,<br />

unter den Münzen mit PV? ein Semis von 8-40 und ein Triens von<br />

8*23 Gramm aufgeführt werden, also für den ersteren von dem-<br />

selben, für den letzteren von fast gleichem Gewichte, wie die beiden<br />

von Samwer aus der Sammlung Ailly angeblich mit ^ notirten<br />

Stücke. Bei Blacas fehlt die Angabe der Herkunft beider Münzen;<br />

dass sie die Ailly'schen sind, unterliegt nach Mommsen-Blacas III,<br />

S. 381, Anmerkung 1, für mich keinem Zweifel, ob aber nicht durch<br />

J. de Witte, der die Herausgabe des dritten Bandes besorgte, Ver-<br />

wechslungen stattgefunden haben, steht dahin.<br />

2. Semis. Abbildung bei Babelon I, S. 521, Nr. 9. Das Exemplar<br />

der Sammlung Ailly wog nach Samwer's Notizen 8*40 Gramm.<br />

Nach Blanchet's Brief befindet es sich nicht in Paris, wo aber ist das<br />

Original der Abbildung?<br />

3. Triens. Nach Samwer's Notizen ein Exemplar von 8-20<br />

Gramm bei Ailly; nach Blanchet nicht in Paris. Babelon bildet diesen<br />

Triens nicht ab, sondern citirt ihn I, S. 521, Nr. 10, Anmerkung 1<br />

nur nach Cohen, S. 145, Nr. 5. Der Triens bei Cohen hat jedoch PV?,<br />

nicht ^, wie weiter unten gezeigt werden wird.<br />

J.^t/<br />

4. Quadrans. Nach Samwer nicht bei Ailly; nach Blanchet's<br />

obiger Mittheilung aber ein Exemplar in Paris, Collect. d'Ailly. Hier-<br />

nach wohl die Abbildung bei Babelon I, S. 521, Nr. 11.<br />

5. Unze. Abbildung ebenda Nr. 12. Das Exemplar der Samm-<br />

lung Ailly wog nach Samwer's Notizen 2*12 Gramm; nach Blanchet<br />

besitzt die Pariser Sammlung keine Unze, aber woher ist die Abbildung<br />

Babelon's genommen?<br />

Dass auf den drei Abbildungen bei Babelon das P irrig die<br />

geschlossene Form P zeigt, ist Schuld des Zeichners.<br />

h) Aufschrift P\R<br />

1. As. Dies Nominal ist nicht selten, so dass mir die Preis-<br />

schätzung Cohen-Babelon's von 10 Fr. sehr hoch erscheint. Es ist

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