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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Nacliträge und Bericlitiguiigen zur Münzkunde der römischen Republik.<br />

bezieht, ist hier der Nachweis der willkürlichen Veränderung leicht<br />

zu t\ihren.<br />

i iO<br />

Ich gebe hier eine Abbildung des Urstückcs und des daraus ent-<br />

standenen Quadrans.<br />

Die zu der Beschreibung Cohen's passende Abbildung des Qua-<br />

drans findet sich bei Riccio Mon. fam., Taf. 56, Nr. 2; sie stimmt im<br />

Wesentlichen mit der richtigen Abbildung Babelon's Nr. 4 überein.<br />

Dieser Quadrans bleibt also als einzige Kupfermünze des Q. Fabius<br />

Labeo bestehen, denn ebenso wie der Semis Nr. 2, ist auch der<br />

angebliche Quadrans Nr. 3 zu streichen, da es sich um eine Ver-<br />

wechslung mit einer anderen, nicht hierher gehörigen Münze handelt.<br />

3. Babelon I, S. 482, Nr. 5 und 6. — Denare des Q. Maximus.<br />

Auf einem recht gut erhaltenen Denar meiner Sammlung steht<br />

ganz deutlich Q-MX, also ohne den A-Strich im M. Ein bedeutungs-<br />

loser Stempelfehler! lieber den Typus des Denars Nr. 6 vergl.<br />

A. Vercoutre, L'effigie d'Apollon sur les monnaies de Q. Fabius<br />

Maximus. Epinal 1893.<br />

Bei den Denaren des Q. Maximus mit dem Romakopfe erscheint<br />

die Hs. in zwei verschiedenartigen Geprägen, einem hohen und<br />

einem platten Stempel. Ganz dasselbe ist bei den Denaren des<br />

C. Serveilius, Babelon II, S. 446, Nr. 5 und des Q. Metellus,<br />

Babelon I, S. 269, Nr. 28, der Fall. Vergl. Taf. V, Nr. 116 a und b,<br />

117 a und b, 118 a und b.<br />

Der platte Stempel ist von künstlerisch geringem Gepräge, der<br />

hohe Stempel dagegen zeigt den Romakopf in dem Stil der stets<br />

hochgearbeiteten, denselben Münzmeistern angehörigen Denare mit<br />

dem Apollokopfe. Somit herrscht zwischen den beiden Denarreihen<br />

dieser drei MUnzmeister kein Unterschied, sondern vielmehr Ueber-<br />

einstimmung und dies würde einen weiteren Beleg für die Gleichzeitigkeit<br />

beider Reihen bilden. Hiermit ist das oben, S. 64, bei dem<br />

Denar des Q. Metellus Gesagte zu vergleichen.

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