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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Nachträge und Berichtigungen zur Münzkunde der römischen Republik.<br />

62. Fabia.<br />

1. Babelon I, S. 480, Nr. 1. — Denar des Q. Fabius Labeo.<br />

113<br />

Von diesem Denar gibt es zwei Stempel; bei dem einen befindet<br />

sich der Schiflfssporn hinten unter den Pferden, dicht an den Hinter-<br />

beinen, bei dem anderen weit vom unter den Vorderbeinen. Ersteren<br />

biklet Babelon ab, von Letzterem folgt hier Taf. V, Nr. 115, eine<br />

Abbildung. Diese Varietät ist nicht so häufig; von den 15 Denaren<br />

meiner Sammlung zeigen nur vier diese Eigenthümlichkeit. Drei<br />

Exemplare besitzt das Nationalmuseum zu Budapest, je eins die<br />

Sammlungen Seiner Durchlaucht des Prinzen E. zu Windischgraetz,<br />

des Herrn Hollschek und des Herrn Bachofen von Echt, sämmtlich<br />

in Wien. Ich finde nur im Kataloge Manuel Vidal Quadras y Kamön,<br />

Barcelona 1892, Band I, S. 131, Nr. 1291, Taf. 5, Nr. 8 daraufhin-<br />

gewiesen, auch Ramus, Katalog Kopenhagen H, S. 53, Nr. 5/6<br />

scheint dies anzudeuten. Ein Exemplar ganz ohne den Sporn findet<br />

sich in L. Hamburger's AUgem. Numism. Blättern Nr. 2, 1865, S. 33,<br />

Nr. 528, Taf. H.<br />

selben.<br />

2. Babelon I, S. 480—481, Nr. 2 bis 4. — Kupfermünzen des-<br />

Bei diesen Kupfermünzen herrscht grosse Verwirrung, vor<br />

Allem durch Riccio und Cohen hervorgerufen.<br />

Den Semis beschreibt Riccio im Catalogo, aggiunte S. 207 so:<br />

pag. 88, Fabia n. 1 a 6 (d.i. dem Denar des Q. Fabius Labeo) aggiungi:<br />

Semisse di questa serie di Q. FABI scritto nello esergo, senza ROMA,<br />

e prora rivolta a sinistra". Hiernach citiren ihn Mommsen-Blacas U,<br />

S. 341, Nr. 147. Wenn Babelon I, S. 480, Nr. 2, der ausdrücklich in<br />

der Anmerkung 3 „Riccio, Catalogo etc., p. 207", als Gewährsmann<br />

anführt, die Beschreibung aber so gibt: „Tete lauröe de Jupiter ä<br />

gauche; derriere S. Rs. Q* FABI -ROMA Proue de navire ägauche;<br />

devant S", so weiss ich nicht, woher er diese Details nimmt, da ein<br />

zweites Exemplar nicht bekannt ist und Riccio selbst ausdrücklich<br />

sagt, dass Roma nicht auf der Münze stände.<br />

Bezeichnend ist, dass dieser Semis im Auktionskataloge der<br />

Sammlung Riccio nicht vorkommt. Es bestärkt mich dies in meiner<br />

Numism. Zeitschr. XXVIII. Bd. 8

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