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110 M. Balirfeldt:
3. ßabelon I, S. 467, Nr. 21. — Denar desselben.
Der Kopf des Alienobarbus zeigt starken Backen- und Kinn-
bai*t. Babelon hätte nach seiner sonstigen Gepflogenheit daher sagen
müssen „Tete nue et barbue de etc.". Nach einer Mittheihmg Dr. W.
Froehner's in Paris kommt auf der Rs. für IMP zuweilen auch INP vor.
58. Durmia.
1. Babelon I, S. 468, Nr. 1, (bezw. II, S. 72, Nr. 196). — Au-
reus des M. Durmius.
Diese angebliche Goldmünze des M. Durmius HI vir ist zu
streichen. DieAngabe, dass Herr Lawrence in New-York dieses Stück
besitzt, ist irrig und wird in Folge meiner Bemerkungen im Num.
Lit. Bl. Nr. 29/30, S. 330, von Babelon im Band II, S. 72, Nr. 196,
Anmerkung 1 und im Nachtrage Band II, S. 595, selbst schon
berichtigt. Das betreffende Stück war ein Denar, welcher einer in
Messina gebildeten Sammlung entstammt (verkauft 1883 durch
G. Sambon, Katalog Jahrgang VI, Nr. 8) und sich jetzt in der Samm-
lung Haeberlin befindet.
Eine Uebersicht über die reiche Literatur desselben gab ich in
der Wiener Numism. Zeitschr. XVIII. Band 1886,. S. 4 fg., bezw.
XXIII. Band 1891, S. 99. Die Schätzung Babelon's von 25 Francs
für diesen äusserst seltenen Denar erscheint sehr gering. Ein Exem-
plar enthält auch das Münzkabinet im Nationalmuseum zu Budapest.
desselben.
2. Babelon I, S. 469, Nr. 3, (bezw. II, S. 72, Nr. 197). — Denar
Die Denare des Aquillius, Durmius und Petronius mit der Dar-
stellung des ein Feldzeichen tiberreichenden Parthers zeigen über-
einstimmend auf dem Feldzeichen ein X Alle Schriftsteller übergehen
dies mit Stillschweigen oder begnügen sich mit kurzer Erwähnung
(Riccio, Catalogo S. 156, Nr. 7), nur Elberling macht in der Rev.