Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

94 M. Bahrfeldt:
die des vorzüglichen, ehemals Borghesi'schen Exemplares der Samm-
lung Bignami (Gewicht 21-55 Gramm) lasse ich hier folgen:
die des Semis, wie erwähnt, bei Babelon, S. 287, Nr. 2; für den
Triens fehlt sie vorläufig noch. Ob beim Quadrans der Kopf vor-
handen ist, weiss ich nicht; das von Babelon S. 388, Nr. 5 zuerst
bekannt gemachte, vielleicht einzige Exemplar, zeigt ihn auf der
Abbildung nicht.
Entgegen der Bemerkung Cavedoni's zu Borghesi, Oeuv. compl.
I, S. 162, behaupte ich, dass — wenigstens auf As, Semis und
Triens — der Kopf der Sibylle stets vorhanden ist und dass, wenn
er nicht sichtbar, dies nur an der Abnutzung der betreifenden Münze
liegt. — Auf den mir vorliegenden Exemplaren steht überall U und
nicht L, wie Babelon abbildet.
2. Babelon I, S. 391, Nr. 11. — As des Cina.
Nach Babelon's Abbildung lautet die Aufschrift auf dem As
CINA Dies ist ein Irrthum, die Form des A kommt auf den Münzen
des Cina nicht vor, weder im Beamten- noch auch im Gemeindenamen.
In beiden steht immer nur A
3. Babelon I, S. 392, Nr. 15. — Quadrans des Cina.
Dieser Quadrans des Cina mit dem Steuerruder beruht auf
Verwechslung mit dem Quadrans des M-CIPI-M-F und ist daher
zu streichen (siehe oben S. 85, bei Cipia).
Sisena.
4. Babelon I, S. 394, Nr. 17. — Denar des Cn. Cornelius L. f.
Blacas, Uebersetzung II, S. 342, Nr. 148, sagt, dass in der
Aufschrift stets L, niemals U stehe; ebenso bildet auch Babelon
ab und zeigen die mir vorliegenden Exemplare. Dagegen hat das in