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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Nachträge und Berichtigungen zur Münzkunde der römischen Republilc.<br />

scheiden, Taf. IV, Nr. 97. Dr. W. Froelmer in Paris schrieb mir, dass<br />

er diesen Quinar immer nur mit /W-CORDI niemals mit /W-CORDIVS<br />

gesehen habe. Angeblich lautete die Aufschrift so auf dem Exemplar<br />

der Sammlung Borghesi, vergl. Riccio Mon. fam. S. 61, Nr. 4 und<br />

den Verkaufskatalog 1893, S. 31, Nr. 412, sein Verbleib ist mir<br />

nicht bekannt. Auf dem Exemplar im k. k. MUnzkabinet Wien, das<br />

ebenfalls den Adler nach links gewendet zeigt, steht thatsächlich<br />

/WCORDIVS voll ausgeschrieben.<br />

3. Babelon I, S. 384/85, Nr. 6 bis 8. — Sesterzen desselben.<br />

Auch bei dem Sesterz Nr, 6 kommt die Aufschrift A/V-CORDI<br />

für CORDIVS vor, so auf einem Exemplar in Berlin und im Kataloge<br />

Fontana, Taf. I, Nr. 14. Die Zeichnung des Cupido halte ich nicht<br />

für richtig. Babelon sagt S. 385 oben: „Cupidon agenouille" und<br />

bildet so auch ab. Auf den beiden Sesterzen meiner Sammlung und<br />

auf anderen von mir gesehenen Stücken hat er vielmehr dieselbe<br />

Stellung, wie auf der rechten Abbildung zu Babelon Nr. 8, nur glaube<br />

ich, dass Cupido hier nicht nach rechts gehend, sondern tanzend oder<br />

laufend dargestellt ist. Von dem Sesterz Nr. 8 gibt es noch eine<br />

dritte Varietät mit RVFVS links vom Cupido, der auch selbst etwas<br />

anders dargestellt ist: er trägt einen Palmenzweig in der aus-<br />

gestreckten Linken. Ich gebe Taf. IV, Nr. 95, eine Abbildung dieser<br />

zierlichen, gut erhaltenen Münze im Besitze Dr. Haeberlin's, der<br />

Sammlung Bunbury entstammend.<br />

44. Cornelia.<br />

1. Babelon I, S. 387/88, Nr. 2 bis 5. — Kupfer des P. Sula.<br />

In der Volute der Prora befindet sich ein weiblicher Kopf, der<br />

einer Sibylle, als Anspielung auf denNamen desMünzbeamten. Obwohl<br />

Babelon den Semis so abbildet, erwähnt er diese Eigenthümlichkeit<br />

des Gepräges jedoch gar nicht. Auch Cohen schweigt darüber ganz.<br />

Nach Mommsen, Münzwesen S. 510, Nr. 68, findet sich der Kopf<br />

zuweilen auf dem As, nach Blacas Uebersetzung II, S. 270, Nr. 67,<br />

„quelquefois sur Tas et peut-etre au revers du triens", nach Borghesi,<br />

Dec. n, osserv. 2, Oeuv. <strong>com</strong>pl. I, S. 162, auf As, Semis und Triens,<br />

was Riccio Mon. fam. S. 69, Nr. 50—52 bestätigt. Eine gute<br />

Abbildung des As ist bei Blacas, Uebersetzung Bd. IV, Taf. 25, Nr. 3.<br />

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