Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

^0 M. Bahrföldt:
2. Babelon I, S. 360, Nr. 2. — Quinar des T. Clovlius.
Die von Babelon als Hs. des Quinars gegebene Abbildung gehört
nicht hierher. Wie man sich leicht tiberzeugen kann, ist hier irrig die
Hs. des anonymen Victoriaten, Band I, S. 41, Nr. 9, wiederholt
worden. Obenstehend eine richtige Abbildung der Hs. Auch Cohen
Taf. XH, Nr. 2 gibt eine gute Abbildung, die merkwürdiger Weise
von Babelon nicht genommen wurde.
38. Clovia.
1. Babelon I, S. 364, Nr. 8. — Triens des C. Saxula.
Auf den Münzen des Saxula sind die Buchstaben AX durch A
ausgedrückt. Der auf Taf. IV, Nr. 90 abgebildete Triens im Kabinet
Gotha hat dagegen C • S >)( • Diese eigenthümliche Form verdankt
ihre Entstehung wohl einem Versehen des Stempelschneiders, der
bereits das A geschnitten hatte und dann den X-Strich hinzufügte.
Die Münze wiegt 8-99 Gramm bei sehr guter Erhaltung.
2. Babelon I, S. 366, Nr. 11, (bezw. H, S. 14, Nr. 17). — Kupfer-
münze des C. Clovius.
Pallas trägt sieben Wurfspiesse in der linken Hand, wie auch
die Abbildung ganz richtig angibt, nicht sechs, wie der Text besagt.
Caldus.
40. CoiHa.
1. Babelon I, S. 369, Nr. 2 und 3. — Denare des C. Coilius
Bei Mommsen-Blacas H, S. 389, Nr. 195 wird über die Form
des L in den Umschriften nichts gesagt. Nach dem mir vorliegenden
Materiale kommt das L zumeist so L, seltener ]/ vor. Ich finde
C-COILCALD fast immer,
C-COIU CAI/D I
^^^^ ^^^*^"' dagegen
C"COIL CAUD nur einmal (Sammlung Haeberlin),
unter mehr als hundert mir bekannter Denare.
Auf dem Denar Nr. 3 findet sich stets CALD, niemals CAUD