Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

Nachträge und Berichtigungen zur Münzkunde der römischen Kepublilc.
Einen anderen Zwitterdenar:
Hs. llomakopf, dahinter X
Es. vom Denar des Claudius, Babelon I, S. 349, Nr, 5,
besass H. Hoffmann in Paris im Jahre 1871, wie mir Dr. Froehner
jetzt mittheilt. Zu welchem Denar die Hs. dieser Zwittermünze
gehört, lässt sich nicht feststellen.
4. Babelon I, S. 354, Nr. 12 bis 13. — Goldstück und Denar
des C. Clodius C. f.
Durch die auf eine neuerdings gefundene Inschrift und auf
die Ergebnisse der letzten Münzfunde basirenden Erörterungen
Mommsen's in Ztschr. f. Num., Band XV, 1887, S. 202—206 „Die
Münzen des C. Clodius Vestalis", sind die Ausführungen Babelon's I,
S. 352 fg. hinfällig geworden. Die Münzen gehören einem C. Clodius
Vestalis an und sind in der Zeit nach 717 d. St. (37 v. Chr.), und
vor 738 d. St. (16 v. Chr.) geprägt worden.
5. Babelon I, S. 355, Nr. 14. — Aureus des P. Clodius M. f.
Dieses der Sammlung Tiepolo entstammende Goldstück (Mus.
Theup. ant. num.. Band I, S. 26) befindet sich jetzt im k. k. Münzkabinet
zu Wien. Es wiegt 8*05 Gramm.
6. Babelon I, S. 356, Nr. 16 und 17. — Aureus und Denar
desselben.
Ueber den Typus des Aureus und des Denars vergl. A. Ver-
coutre, Les types des monnaies frappees par Publius Clodius ä Teffigie
du soleil. In: Rev. fran§. de num., Band VIII, 1890, S. 381 fg.
«
37. Cloulia.
1. Babelon I, S. 360, Nr. 1. — Denar des T. Clovlius.
Blacas Uebers., Band IV, Taf. XXIX, Nr. 1, gibt den Stadtnamen
auf der Hs. in dieser Form ROMA, das ist unrichtig, A kommt
nicht vor, wird auch im Texte Mommsen-Blacas II, S. 374, Nr. 183,
nicht erwähnt; es steht immer ROMA, wie Babelon auch richtig
abbildet.
ö«?