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88 M. Bahrfeldt:
ausführlich besprochenen Art vorliegt. Meine Annahme gründet sich
im Wesentlichen darauf, dass diese angebliche Unze auf der Hs. nicht
wie sonst stets üblich den behelmten Kopf der Dea Roma, sondern
den des Herkules zeigt.
36. Claudia.
1. Babelon I^ S. 347, Nr. 2, (bezw. II, S. 169, Nr. 1). — Denar
des Ap. Claudius etc.
Babelon schreibt irrig „Victoire dans un bige", es ist ein Drei-
gespann. Derselbe Fehler findet sich auch II, S. 169, Nr. 1, ist dort
aber in den Zusätzen etc. II, S. 595, berichtigt worden.
2. Babelon I, S. 348, Nr. 4. — Quinar des Unimanus.
Hier ist von Babelon eine nicht zu der Münze des Unimanus
gehörende Hs. abgebildet worden und zwar hat man die bei dem
Quinar des L. Biso Frugi, S. 296, Nr. 13 (links) benutzte Hs. etwas
tiberarbeitet und hier wieder verwendet, wie sich aus einem genauen
Vergleiche beider Abbildungen augenscheinlich ergibt. Den Grund
dafür sehe ich nicht ein, da Cohen Taf. XII, Nr. 1 eine gute Abbil-
dung der Hs. liefert.
Die hier gegebene richtige Abbildung ist Blacas IV, Taf. 30,
Nr. 8 entnommen. Auf Taf. IV, Nr. 89 die des Gothaer Exemplars.
In Anmerkung 1, Babelon S. 348, ist 1868 Druckfehler für 1862;
Cavedoni starb 1865.
3. Dr. Haeberlin besitzt folgenden nicht gefutterten Zwitterdenar:
Hs. Büste der Diana nach rechts, davor S • • C — Babelon I,
S. 349, Nr. 5, Denar des Ti. Claudius Ti. f. Ap. n.
Rs. L-LVCRETI TRIO Cupido auf Delfin. — Babelon II, S. 153,
Nr. 3.
Aus Sammlung L. Hamburger in Frankfurt a. M. stammend.
Gezahnter Rand, 4-12 Gramm.